Reviews

Dear Martin by Nic Stone

cheyenne_wue's review against another edition

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4.0

4,5 Sterne
Ein wichtiges und bewegendes Buch. Extrem realitätsnah und deshalb umso schockierender. Empfehle ich jedem der mit Themen wie Polizeigewalt, Mord, Gewalt, Rassismus etc. umgehen kann. Einen halben Stern Abzug von mir, weil der Schreibstil mir einfach viel zu jugendsprachlich und zu einfach geschrieben war.

ambervk's review against another edition

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challenging informative reflective fast-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

3.25

hannie's review against another edition

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5.0

Did NOT have time to review this but when I tell you I almost fucking cried on the bus. This book punched me in the face and told me to listen bitch, and holy fuck Im so happy I did.
The romance fell a bit flat for me, and I really wished the book in general was drawn out a bit longer. But for what it did in the amount of pages it was able to do, wow.
The characters were realistic, and Justyce really had a way of making you get into his mindset. Im so happy the plot wasn't just presented as black and white, and really took into account the circumstances of the characters.
Not the best read, but an important one.

juliet717's review

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reflective medium-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

5.0

foreverfindingx's review against another edition

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4.0

Read this in one sitting, many great lines and many highlights. I wish the characters got deeper or the story line dove in a little more. It was only 200 pages and I feel like a lot of moments got glazed over because of it.

paperlove's review against another edition

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4.0

"Dear Martin" ist ein weiteres Buch, das sich mit dem aktuellen Zeitgeschehen in den USA befasst und dabei unangemessene Polizeigewalt von weissen Polizisten gegenüber afroamerikanischen Bürgern und damit auch das übergeordnete Thema Rassismus behandelt. Die Inhaltsbeschreibung erinnert sehr an das etwas bekanntere Werk der Autorin Angie Thomas, das wenige Monate vor der Originalausgabe von "Dear Martin" unter dem Titel "The Hate U Give" erschienen ist. Auch auf dem Buchdeckel prangt eine Leseempfehlung von Thomas, was nicht von ungefähr kommt, denn die beiden Bücher ähneln sich in ihrem Inhalt sehr stark, wobei mir "Dear Thomas" von der Art und Weise wie auf das Thema Rassismus eingegangen wird, besser gefallen hat.

Im Fokus des Buches steht der junge, afroamerikanische High School Schüler "Justyce", der eigentlich ein ganz normales Leben führt. Eines Tages begegnet er seiner Ex-Freundin, die betrunken neben ihrem Auto liegt und will ihr helfen. Die Situation wird von einem weissen Polizisten (mal wieder) falsch eingeschätzt. Statt einem Retter sieht der Polizist in Justyce eine Bedrohung und legt ihm Handschellen an.

Nach dieser Erfahrung begibt sich Justyce auf die Spuren von Martin Luther King und versucht dessen Sichtweise, die durch die aktuelle Rassismus-Problematik und Polizeigewalt wieder hochaktuell in den USA ist, besser zu verstehen. Er beginnt dafür Briefe an den verstorbenen Bürgerrechtler zu schreiben und seine eigenen Einstellungen und Gedanken über Rassendiskriminierung zu hinterfragen.

Was ich an dieser Stelle positiv hervorheben möchte, ist der Umstand, dass das Thema Rassismus nicht nur einseitig aus einer Perspektive (nämlich Weiss gegen Schwarz) thematisiert wird, sondern auch umgekehrt. Justyce beginnt im Laufe der Geschichte Gefühle gegenüber seiner Debattierpartnerin und guten Freundin SJ zu entwickeln, die weiss ist, was seine Mutter niemals tolerieren würde. Sie hat ihm stets die Überzeugung mit den Weg gegeben, dass er niemals eine weisse Frau nach Hause bringen soll.
Diese Feindseligkeit von Schwarzen gegenüber Weissen schockiert mich jedes Mal, denn bis vor kurzem war mir gar nicht so richtig bewusst, dass der Rassismus auch umgekehrt sehr stark präsent ist. Natürlich sind die Hintergründe für den Hass von Schwarzen gegenüber Weissen aufgrund der Geschichte und der erlebten Diskriminierung durch Weisse ganz andere als umgekehrt, aber dennoch finde ich es wichtig und richtig, dass (gerade afroamerikanische AutorInnen) auch diese Perspektive beleuchten und nicht verschweigen. Anders als bei "The Hate U Give" schafft Nic Stone das Thema aber realistisch und reflektiert darzustellen, und nicht so reisserisch wie in Angie Thomas' Buch.

Ungefähr in der Mitte des Buches passiert dann ein sehr dramatisches Ereignis, bei dem eine nahestehende Person aus Justyce Umfeld von einem weissen Polizisten erschossen wird. Dieses Schicksal steht exemplarisch dafür, was leider allzu oft in den USA passiert. Durch die dortige Waffenpolitik, die ich einfach immer wieder sehr kritisch und negativ hervorheben muss, gibt es ständig unschuldige Opfer, die für vermeintliche Täter gehalten werden. Das Hauptargument der Polizisten ist im Nachhinein fast jedes Mal, dass sie gedacht hätten, das Opfer würde eine Waffe bei sich tragen. Einerseits ist das aufgrund der extrem leichten Erhältlichkeit von Waffen sicher nicht ganz abwegig, andererseits entsteht diese Angst vor allem immer gegenüber afroamerikanischer Bürger, was wiederum mit tief verankertem Rassismus zusammenhängt.

Der Schlussteil behandelt nicht nur den Gerichtprozess, den einem mal wieder die Haare zu Berge stehen lässt, sondern auch Justyce Umgang mit der Situation nach diesem Vorfall. Dabei dreht sich alles um die Frage: Wird Justyce auch Justice - also zu Deutsch "Gerechtigkeit" erfahren?

Der Schreibstil im Buch ist sehr einfach und umgangssprachlich gehalten und lässt sich damit flüssig lesen. Die Erzählweise wechselt dabei von der 3. Person Singular, zu Dialogen in direkter Rede, bis hin zu den Briefen, die Justyce an Martin Luther King schreibt. Die Abwechslung fand ich sehr passend und lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Trotzdem verhindert es gleichzeitig eine gewisse Ausführlichkeit der Geschehnisse, die der Geschichte etwas mehr Tiefgang verliehen hätten.

Fazit:
Ein weiteres, wichtiges Buch, das sich mit den Folgen der aktuellen Polizeigewalt und dem dahinterliegenden Rassismus von weissen Polizisten gegenüber afroamerikanischen Bürgern beschäftigt. Für Fans von "The Hate U Give" kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen. Es kann gar nicht genug Bücher zu dem Thema geben und wer weiss - vielleicht wird damit ja irgendwann tatsächlich mal eine nachhaltige Veränderung in der gegenwärtigen Denkweise und Waffenpraxis der USA bewirkt. Ich würde es den Bürgern der USA, insbesondere den Familien unschuldiger Opfer von Polizeigewalt wirklich von Herzen wünschen. "Dear Martin" ist ein ehrliches, ungeschöntes Buch, das ein Schicksal von vielen aufzeigt und mir nicht zuletzt aufgrund der Thematik noch lange in Erinnerung bleiben wird.

talkbookswithnat's review against another edition

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5.0

Such an intense and powerful book. It’s amazing how much detail is in this book, considering it is shorter. Stone discusses so many different issues around race and racial profiling.

Justyce is a young man, about to graduate high school, when he finds himself in so many serious situations where he never did anything wrong. He finds solace in writing letters to Martin (MLK) and asking “What would Martin do?”

Definitely recommend, a great fiction book with lots of learning opportunities!

thompsoto's review against another edition

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5.0

Such a great book and a very important book at that. Impactful in many ways, Dear Martin illustrates the racial injustices in America from an important perspective. Truly amazing.

kaloughl's review against another edition

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5.0

I thought this was a well-written, very important book. It explores being a Black boy in America - the racial profiling, the police violence, the subtle racism, and the pain of fitting in and finding your place. Justyce McAllister is top student at his elite boarding school but that doesn't matter when a cop profiles him while he's trying to help his drunk girlfriend get home safely. He's doing everything the world tells him is good - amazing grades, top test scores, and an Ivy League future - and yet he's still has to deal with the racism of the world around him. Through letters written to Martin Luther King Jr., Justyce reckons with who he is and what it means to be Black in America.

Nic Stone writes for young adults but she provides context and food for though on many preconceived notions in our country. She exposes the subtle racism of Justyce's classmates (using the n word and using a Black friend to excuse racism), familial history (the presence of racist items like jockey statues, blackface posters, and klan hoods from your family applies to you too), the tough line between trying to do everything right and then still being seen as wrong (is it worth it to continue to fit into a society that will continuously see you one way?), etc. Stone's words are powerful and I believe this should be required reading for kids in school. I do with it was a little longer but Stone truly manages to fit so much (and so well) into so few pages, it was impressive.

mrspenningalovesbooks's review against another edition

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5.0

I couldn’t put this YA fiction read down. It didn’t stay on my shelf all year ( I can see why!), and I finally got the chance to read it after it was returned by one of my seniors. I love the Nic Stone creates dynamic characters and shows how tragedy can lead to change. She created depth in all of the characters, minor and major. I loved Justyce’s character and the complexity within his finding his way through high school with so many plot twists and racial barriers trying to hold him back. The racism and prejudices she writes about are so timely. It feels like a small victory that she allows her readers to experience racism, Injustices, and crime through his eyes for the white readers, but also allow young adult minorities see their own struggles and triumphs in this book. I am changed having read it. Thank you, Nic Stone, for the power of your words and the talent in your vision to change the world through YA books.

“Why try to do right if people will always look at me and assume wrong?”

“If nothing in the world ever changes, what type of man are you going to be?”