Reviews

Dead Ends by Erin Jade Lange

mareike9's review against another edition

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3.0

Ein weiteres Buch, mit dem ich nicht wirklich warm wurde...
Billy D. und Dane sind ein wirklich eigenartiges Gespann und das wissen sie auch. Billy D. ist durch seine Trisomie ein Außenseiter, genauso wie Dane. Dieser hat seine Stellung aber eher daher, dass er sich hĂ€ufig nicht zurĂŒckhalten kann und sich viel prĂŒgelt, meist unbegrĂŒndet. Deswegen meiden ihn seine MitschĂŒler. Trotzdem sind diese zwei Charaktere eigentlich zwei, die nicht zusammen passen und nur aufgrund der von der Schule verordneten Strafe gegenĂŒber Dane gezwungen werden, sich miteinander abzugeben.
Billy D. hat offensichtlich eine leichtere Form des Downsyndroms, denn er ist geistig verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig gut drauf und hat auch sonst vergleichsweise wenig EinschrĂ€nkungen durch die Erkrankung. Trotzdem mag ich den Umgang mit der Krankheit in diesem Buch nicht. Ich kann nicht ganz genau sagen, woran es liegt, aber gerade durch meine Praktika im Krankenhaus, bei welchen ich hĂ€ufiger mit Trisomie-Patienten gearbeitet habe, stimme ich mit dem dargestellten Krankheitsbild einfach nicht ĂŒberein.
Was ich an dem Buch mochte, war die verquere Suche nach Billys Vater anhand der Hinweise in seinem Atlas. Das war ein wirklich cooles und unterhaltsames Element. Trotzdem ist diese Suche auch wieder mit Aspekten behaftet, die ich fĂŒr ein Buch dieser Art als To-Much empfinde. Ich bin in den allermeisten FĂ€llen kein Fan davon, wenn mehrere problematische Themen in einen Topf geworfen werden. Ohne ins Detail gehen und spoilern zu wollen, ist das leider genau hier passiert, was fĂŒr mich sehr schade war.
Fazit
Leider kein besonderer Gewinn in meinen Augen... Ich hatte mir wirklich was von Halbe Helden erwartet, stand es doch wirklich lange auf meiner Wunschliste. Leider wurde ich ĂŒberwiegend enttĂ€uscht.

piranhapudel's review against another edition

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4.0

In Halbe Helden erzĂ€hlt Erin Jade Lange von der Freundschaft zweier ganz unterschiedlicher Jungen. Auf dem Heimweg, als er gerade noch dabei ist, einen Jungen zu vermöbeln, fĂ€llt Dane Washington plötzlich der Neue an der Schule auf: Billy D., ein Junge mit Down-Syndrom, beobachtet ihn ganz offen dabei, wie er den anderen Typen gerade scheinbar ohne Grund verhaut. Spontan machen die beiden einen Deal aus: Dane passt darauf auf, dass Billy D. nicht mehr gemobbt wird, und dafĂŒr muss er nicht mehr nachsitzen. Das ist die offizielle Version. Billy D. jedoch will noch mehr aus dem Deal herausschlagen, er möchte kĂ€mpfen lernen und mit Dane zusammen nach seinem Vater suchen.

Was dann folgt, ist die Entwicklung einer ganz außergewöhnlichen Freundschaft. Auf den ersten Blick passen diese beiden Jungen natĂŒrlich ĂŒberhaupt nicht zusammen, allerdings ist Billy D. jemand, der Dane wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben so richtig Kontra geben kann. Vor allem hat er keine Angst vor Dane, wĂ€hrend alle MitschĂŒler ihm nur noch distanziert begegnen. Das ist natĂŒrlich nur logisch, denn Dane ist zwar ein guter SchĂŒler, allerdings auch ein SchlĂ€gertyp von der schlimmeren Sorte.

Billy D. redet unglaublich viel, nimmt alles wörtlich und versteht manchmal noch nicht alles, besonders die Sache mit den MĂ€dchen. Insgesamt erscheint er als ein ziemlich unschuldiger Junge, der es allerdings faustdick hinter den Ohren hat. Besonders andere Personen kann er unglaublich gut einschĂ€tzen, deshalb versucht er auch gleich herauszufinden, warum Dane eigentlich andere Jungen schlĂ€gt. Dane, aus dessen Perspektive wir diese Geschichte erleben, ist von seinem Verhalten natĂŒrlich erst mal ziemlich genervt. Aber Deal ist Deal. Das denkt sich auch Billy, denn er verpflichtet Dane gleich noch dazu, mit ihm nach seinem Vater zu suchen. Dieser hat Billy einen Atlas voller RĂ€tsel und Hinweise hinterlassen, die von einer Stadt mit witzigen Namen zur nĂ€chsten fĂŒhren. Dabei wird es nach und nach zur NormalitĂ€t, dass Dane und Billy nicht nur gemeinsam zur Schule gehen, sondern auch die restliche Freizeit miteinander verbringen, und eine Freundschaft auf Augenhöhe entwickelt sich.

Viele Stellen dieser Geschichte haben mich zum Lachen oder Schmunzeln gebracht, dabei sind die Themen in diesem Jugendroman sehr ernste. Die vielen Schmunzel-Momente liegen natĂŒrlich am locker-leichten Schreibstil der Autorin sowie an den vielen komischen MissverstĂ€ndnissen, wenn Dane und Billy sich unterhalten. Doch im Grunde geht es hier natĂŒrlich um viel mehr als eine ungewöhnliche Freundschaft. Es geht um VĂ€ter, die ihre Kinder aus unbekannten GrĂŒnden verlassen haben. Es geht um Mobbing, es geht um SchlĂ€gertypen. Gerade bei letzterem hĂ€tte ich mir noch viel mehr Entwicklung gewĂŒnscht. So nett Dane auch mit Billy umgehen mag, er ist und bleibt jemand, der andere Jungen vermöbelt. Das kann man noch so sehr mit einer schweren Kindheit beschönigen, davon wird es nicht automatisch besser. Meiner Meinung nach wird hier viel zu wenig darĂŒber reflektiert, was Dane mit seinem Verhalten ĂŒberhaupt anrichtet. Er selbst scheint das alles mit einem Schulterzucken hinzunehmen, obwohl er stĂ€ndig von Billy und Seely, einem MĂ€dchen, das sie im Laufe der Geschichte kennenlernen, mit der Nase darauf gestoßen wird. Das Thema wurde also zwar schon besprochen, allerdings erschien es mir zu romantisiert.

Halbe Helden erzĂ€hlt also von einer ungewöhnlichen Freundschaft, die erst erzwungen werden musste, bevor sie zu einer echten werden konnte; von KuriositĂ€ten im Leben einiger Menschen und von spontanen, verrĂŒckten Aktionen. Ich kann leider nicht beurteilen, ob Billy D., der Junge mit Down-Syndrom, hier authentisch dargestellt wurde, sympathisch war er aber allemal. Ansonsten drĂ€ngt sich der Vergleich zu Wunder von Raquel J. Palacio ja geradezu auf. Einige Parallelen kann man sicherlich ziehen: Ein neuer SchĂŒler, der offensichtlich anders ist, gegen alle anderen in der Schule, zusammen mit einem ungewöhnlichen Freund. Dennoch ist hier nur das anfĂ€ngliche Konzept Ă€hnlich, spĂ€ter rĂŒcken ganz andere Dinge, wie die Suche nach dem Vater oder der Kampfunterricht, in den Vordergrund und bilden somit die Grundlage fĂŒr eine ganz eigene Geschichte.

jenpinbowling's review against another edition

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emotional reflective medium-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? It's complicated
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0


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itzmar1a's review

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I borrowed it form my teacher and he wanted it back :(

eimear_m's review against another edition

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4.0

Here's a link to my blog, An Abundance of Novels , for more reviews.

Dead Ends is the second book I’ve read by Erin Lange, and it reached all my expectations. I loved Lange’s first book Butter, and Dead Ends is a worthy follow up. In my opinion, Lange tells YA stories in a way that no other YA author that I’ve ever read does. She writes stories for teenagers similar to the way others write stories for adults, and doesn’t really pull any punches.

If I remember Butter correctly, the characters weren’t exactly likable. Well, the same goes for Dead Ends. None of the characters, especially the protagonist Dane, are very likable unlike other YA books. I feel like this is really important, through Dane we learned the reasons why someone could come across very unlikable, but ultimately is not all bad. Dane is definitely a bully, but instead of condemning him for his actions, Lange shows us his motivation for the way he behaves. I found this to be a really unusual perspective, as usually you get the point of view of the person being bullied.

Dead Ends is the first book I’ve read that deftly deals with Down’s Syndrome. Billy D. , Dane’s neighbour and eventual friend, has Down’s Syndrome, and through him we explore how people treat others with intellectual disabilities. Billy D. feels exactly like everyone else and doesn’t understand why he should be treated any differently. However we see the other characters struggle with how the should treat him. They try to figure out what allowances can be made for him, and what he can be held accountable for. They tread the line between condescension and understanding and compassion.

Lange also deals with the importance of parents and their relationships with their children. Dane doesn’t know who his father is, Billy D’s father is out of the picture. Conversely, Seely has two dads, and seems to be getting on well because of it. Through these relationships, or lack-of, Lange explores a father’s relationship with his children, the importance our society places on it, and the how important being accepted by him can be. Lange also explores the way parents, in this case mothers, protect their children in different ways. Both Dane’s mother and Billy D’s try to protect them by not telling them the whole story, and this does some harm as well as good.

My only gripe with the book is Seely, the required Manic Pixie Dream girl. She has short hair, wears boyish clothes, skateboards and knows how to fix cars. She’s just so different you know, she’s not like the other girls. It’s not that I don’t like her, but I’m pretty sure I’ve seen her a thousand times before.

Overall a really excellent book. Lange keeps up a high standard and I’m looking forward to reading more of her work.

Four and a half stars

Here's a link to my blog, An Abundance of Novels , for more reviews.

evedxncan's review

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adventurous reflective fast-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.5

lauredhel's review against another edition

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3.0

Not at mawkish as I expected it to be.

mdunsfo1's review

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5.0

Edit: Omg it's coming out September 3rd. That's two days before my birthday. :D So I literally just figured out how to add gifs to reviews so if you don't mind me, I'm going to express my emotions through Sherlock gifs












I AM SO FREAKING EXITED TO READ THIS.

kt6's review

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hopeful inspiring lighthearted reflective medium-paced
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? It's complicated
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.0

bethkemp's review

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5.0

I loved this touching story of friendship, self-discovery and belonging.

The two central characters are beautifully crafted and I challenge anyone to resist falling for Dane’s hidden soft centre or Billy’s fragility and openness. The relationship between these two outwardly so different characters is the book’s engine, driving the plot and keeping us reading.

This book is being compared to R J Palacio’s Wonder but I would caution against viewing it as a ‘disability’ book or an ‘issues’ book – it isn’t. It’s an intriguing and well-written story which happens to include a character with Down’s syndrome. The fact that this is unusual says rather more about attitudes to disability than it does this novel, and the book can definitely have a powerful effect in contributing to the positive representation of people with Down’s, but it is in no way ‘about’ Down’s. Such books tend to run thin on story and characterisation quite quickly – emphatically not the case here.

As stated above, the relationship between Dane and Billy D is the focus of this novel, but there are so many other lovely touches to it. Look out for: the quirky riddles left in Billy’s atlas; Dane’s Mum’s idiosyncratic ideas on how luck works and a nice little challenge to gender stereotypes courtesy of Seely.

The novel will appeal to fans of ‘road trip’ stories (as the striking cover suggests), and also those who enjoy thoughtful contemporary YA focused on friendship, family and school. I would strongly recommend it and will definitely be keeping an eye out for more by Erin Lange in the future.
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