Reviews

Väkivallan historia by Édouard Louis

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luci_ja's review against another edition

5.0

Painful, searching, digging, exact, foggy, scratchy, daunting, raw, trying to uncover it all without victimising oneself again.

voldemin's review against another edition

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3.0

OWL Readathon: Ancient Runes

Ich habe mir noch nie so sehr ein halbe-Sterne-System gewünscht wie jetzt, denn für mich sind das definitiv 3,5 Sterne.

# 1
Das ist ein verdammt schweres Buch zu bewerten. Für die Erfahrung und das Grauen, das der Autor durch Mordversuch und Vergewaltigung durchstanden hat, reichen nicht alle Sterne der Welt. Denn genau darum geht es in Edouard Louis Büchern; um Homphobie, Gewalt, Vergewaltigung, Misshandlung, aber auch um Rassismus und die gesellschaftlichen Ansichten und Klassengesellschaften. Was für eine gewaltige Geschichte man in knapp 200 Seiten erzählen kann, ist unglaublich.

# 2
Andererseits gibt es die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wurde. Teilweise aus seiner und teilweise aus der Sicht seiner Schwester, wie sie die Geschichte stille Post mäßig ihren Mann erzählt. Ich habe erst später verstanden, dass die Schwester das halbe Buch erzählt und die Geschichte springt von einer Szene zur anderen. Man hat Schwierigkeiten mitzuhalten, so oft werden ohne Vorwarnung Zeitsprünge unternommen. In einem Satz ist man in der grausamen Gegenwart und im nächsten Satz sieht der Leser sich in seine Kindheit hineinversetzt.
Erst zum Ende hin wird mehr Struktur in das Buch reingebracht.

# 3
Bis hierhin wären es glatte 4 Sterne noch gewesen. Aber eine Sache will mir weiß Gott nicht in den Kopf und ich habe im Buch auch keine Antwort herauslesen können. Wenn dich jemand nachts auf dem Nachhauseweg verfolgt, auf dich zuredet und dich bedrängt und dich sogar bis vor die Tür verfolgt - wieso gibt man am Ende nach und nimmt die Person mit aufs Zimmer?
Ich habe meine eigene Vermutung und ich weiß nicht ob ich mich einfach zu weit aus dem Fenster lehne: Frauen und Mädchen wird immer eingebläut: gehe dort, wo es Licht gibt, halte dein Handy parat für einen etwaigen Polizeinotruf, gehe dort entlang wo Menschen sind, niemals dunkle Gassen, laufe schnell und zügig, ignorier bedrängende Menschen oder schrei laut um Hilfe.
Frauen haben ihre eigene Taktik, quasi einen Überlebensmodus, entwickelt, um sich in solche Situationen zurecht zu finden. Ist es bei Männer anders?

Spoiler

Der Protagonist hat, bevor die schlimme Tat passiert, sogar noch beflügelnde Gedanken und hegt kein bisschen, nicht ein winziges bisschen, Angst oder Misstrauen gegenüber dem Fremden, der ihn verfolgt. Er knickt am Ende ein und nimmt ihn mit aufs Zimmer, ohne sich Gedanken zu machen, ob das ein gefährlicher Mann sein könnte.

Für mich ist das ein Indiz, dass Jungs und Männern den "Überlebensmodus" nicht beigebracht wird (was ich falsch finde).
Vielleicht interpretiere ich auch nur zu viel hinein und der Protagonist ist zu der Zeit sehr leichtgläubig und naiv gewesen.
Definitiv ein Buch, über das man oft und lange nachdenkt und zu Diskussionen anregt.

sarahmoran27's review against another edition

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challenging dark emotional reflective medium-paced

Plot- or character-driven? N/A
Strong character development? N/A
Loveable characters? N/A
Diverse cast of characters? N/A
Flaws of characters a main focus? N/A

4.0

I’ve read this as a memoir / autobiographical as opposed to “fiction” based on heading Edouard Louis speak earlier this year

spiritismus's review against another edition

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3.0

Ik had in eerste instantie veel moeite om ‘in’ dit boek te komen. In de eerste hoofdstukken wordt alles behoorlijk verward omschreven, wat, als je er langer over nadenkt, misschien wel passend is bij het verhaal wat verteld moet worden. Waar ik me wel erg aan stoorde is het minieme gebruik van leestekens. Hierdoor was het lastig, vooral in het begin, om onderscheid te maken tussen verschillende vertellers. Verder vond ik het wel een interessant verslag van een traumatische gebeurtenis. Zeker als je eenmaal aan de schrijfstijl gewend bent leest het als een trein!

janey's review against another edition

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2.0

A novelized version of a true story, if I understand this correctly. He is listening to his sister recite, in great detail, the story that he tells us he has compulsively told everyone for almost a year. He and his sister have a difficult relationship, neither likes the other much if at all, but I was particularly impressed with her attention to detail -- whether this part of the story is true or whether it was simply the way he told his story to the reader, I think he doesn't give her sufficient credit for attending so closely to what he told her that she could repeat it almost word for word.

However, told from this point of view, even with commentary and occasional direct storytelling, serves only to distance the reader that much more from his experience and prevents us from understanding fully what point he is trying to make.