Reviews

Crush the King by Jennifer Estep

paperlove's review against another edition

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2.0

Wie bereits beim vorgängigen Band angekündigt, den ich vor etwas mehr als einer Woche rezensiert hatte, habe ich den dritten und finalen Band der Splitterkrone-Reihe nahtlos nach dem zweiten Band gelesen - etwas, das mir nur sehr selten gelingt. Der Vorteil davon war, dass mein Erinnerungsvermögen natürlich sehr frisch war, der Nachteil war aber leider, dass irgendwie die Luft raus war und mich dieser dritte Band nicht mehr richtig fesseln konnte.

Bevor ich aber auf die genauen Gründe dafür eingehe, komme ich kurz zur Handlung des dritten Bandes zu sprechen. Nachdem es im Vorgänger ein in sich abgeschlossenes "Happy End" für Evie (und Sullivan) gegeben hatte, steht im dritten Band ein ganz anderes Ereignis im Vordergrund: Die Regaliaspiele. Warum sich die Autorin diese Spiele ausgedacht hat, liegt auf der Hand, denn dadurch hat sie einen Anlass gefunden, wie sie alle wichtigen Vertreter der Nachbarländer von Bellona an einem Ort versammeln kann - allen voran der neue "Big Boss" Bösewicht Maximus, dem König von Morta. Wie sich nämlich herausstellt, ist gar nicht Maeven die eigentliche Antagonistin, wie es uns Estep in den beiden vorherigen Bänden weiss machen wollte, nein, scheinbar steckt hinter all den bösen Taten kein geringerer als der König von Morta. Damit sind die Regaliaspiele also eine gute Gelegenheit für Evie einen Racheplan gegen ihren Feind zu schmieden, um ihm ein für alle Mal den Garaus zu machen...

Soweit so gut. Nun möchte ich aber natürlich auf die Gründe eingehen, weshalb dieser letzte Band bei mir irgendwie nicht mehr zünden konnte. Ich hatte ja bereits im zweiten Band erwähnt, dass die Story eine ganz andere Richtung eingeschlagen hatte, als im Reihenauftakt. Und genau das war auch wieder bei diesem dritten und letzten Band der Fall. Das mag auf der einen Seite Abwechslung reinbringen und sorgt dafür, dass die Story nicht zu monoton wird, aber auf der anderen Seite musste ich feststellen, dass mir dadurch zu sehr die Verbindung zwischen den einzelnen Bänden gefehlt hat. Rückblickend lässt sich sagen, dass sich die drei Bücher nicht wie zusammenhängende Teile einer Reihe lesen, sondern eher wie drei in sich abgeschlossene Einzelbände, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass die Protagonistin immer die gleiche Person ist (die sich aber für mich nicht dieselbe Person angefühlt hat). Dieser Umstand muss an und für sich nichts Schlechtes bedeuten, hat aber bei mir leider zu einem zunehmenden Desinteresse geführt, denn im Nachhinein habe ich nicht das Gefühl, dass ich alle drei Bände hätte lesen müssen, sondern genauso gut nach dem ersten Band hätte aufhören können, ohne, dass ich etwas Wesentliches verpasst hätte. Und vermutlich war das auch der Hauptgrund, warum bei mir bei diesem dritten Band keine Spannung mehr aufkommen wollte, denn irgendwie war mir die Lust vergangen, dass die Ereignisse aus den beiden Vorgängern ad acta gelegt wurden und ich mich schon wieder auf eine komplett neue Geschichte einlassen musste.

Davon abgesehen, konnte mich auch der Inhalt des finalen Bandes nicht ganz überzeugen. Zum einen fand ich die Regaliaspiele ziemlich konstruiert, gerade weil sie in erster Linie nur dazu dienen, Evie und ihren Erzfeind an denselben Ort zu bringen. Das fand ich ziemlich langweilig gelöst. Ausserdem fand ich es irritierend, dass wir in diesem letzten Band nun plötzlich einen ganz anderen Antagonisten präsentiert bekommen, als in den Vorgängern. Ich fand es zwar schön, dass Maeven in diesem Buch vielschichtiger ausgearbeitet wurde, indem man andere Seiten von ihr kennengelernt hat und ihre scheinbar bösen Handlungen aus dem Vorgänger nachvollziehbarer wurden, aber trotzdem stellte sich bei mir die Frage: Woher zum Teufel kam plötzlich dieser Maximus her?! Ich weiss nicht, ob ich es einfach überlesen hatte, aber es schien mir so, als würde er in diesem Band aus dem Nichts auftauchen, obwohl er scheinbar eine so grosse Rolle in den ganzen vorherigen Geschehnissen einnimmt? Ausserdem hat er fast schon wie eine Karikatur gewirkt, denn seine Motive waren für mich schwer nachvollziehbar. Und statt ihm eine einleuchtende Hintergrundgeschichte zu geben, versucht Estep ihn einfach mit bösartigen Taten als den klischeehaften Bösewicht darzustellen. Ich konnte Maximus deshalb nicht wirklich als neuen Antagonisten ernst nehmen und ich habe an keiner Stelle wirklich mitgefiebert, ob es Evie gelingen wird, ihn zu besiegen.
(Ausserdem eine Notiz am Rande: Ich bin mir nicht sicher, ob dem Lektorat ein Fehler unterlaufen ist, aber ich meine mich zu erinnern, dass Maeven im zweiten Band die ganze Zeit über "Maeve" genannt wurde und hier nun wieder "Maeven" genannt wird. Ist das auch jemandem aufgefallen oder träume ich?)

Insgesamt war dieser letzte Band damit leider eine grosse Enttäuschung für mich. Vermutlich, weil ich mir einfach etwas anderes erhofft hatte. Nämlich eine Handlung, die auf seinen vorgängigen Bänden aufbaut. Und das bekommt man hier leider nicht. Das zeigt sich unter anderem auch darin, dass Sullivan zum Beispiel fast gar keine Erwähnung mehr findet. Wieso auch? Er hat ja schliesslich sein Happy End im letzten Band bekommen und damit war sein Handlungsstrang abgeschlossen. (/Ironie)

Die Autorin hat definitiv mal etwas Neues gewagt: Nämlich eine Reihe zu kreieren, die eigentlich gar keine ist. Das war mutig, hat bei mir aber leider keinen Anklang gefunden. Mir ist es dann doch lieber, zukünftig wieder Fantasy-Einzelbände zu lesen, die auch als solches deklariert werden, dann weiss ich zumindest von vornherein, worauf ich mich einlasse. Hier hat es aber leider dazu geführt, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden und mein Desinteresse während dem Lesen so gross geworden ist, dass ich diesen finalen Band stellenweise nur noch quergelesen habe.

Fazit:
"Crush the King" ist der finale Band der Splitterkrone-Reihe, die rückblickend für mich eigentlich gar keine Reihe war, sondern eher drei Einzelbände, in der der gleiche Charakter die Hauptrolle übernimmt. Dadurch ist bei mir leider die Spannung und das Interesse für diesen dritten Band zunehmend verloren gegangen, da auch dieser erneut eine ganz andere Richtung einschlägt, als seine Vorgänger. Vermutlich bin ich einfach mit der falschen Erwartungshaltung an das Buch herangegangen, aber dieser letzte Band konnte mich leider weder inhaltlich, noch von den Charakteren her mehr überzeugen, weshalb ich nur noch enttäuschte 2.5 Sterne vergeben kann.

westre01's review against another edition

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adventurous challenging dark tense medium-paced

5.0

nikkic1998's review against another edition

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challenging dark inspiring tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? No

3.25

katleap's review against another edition

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4.0

I received an e-ARC copy of Crush the King from the publisher and Edelweiss in exchange for an honest review.

eb00kie's review

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2.0

Nice read, kept forgetting to finish it. Nothing new under the sun.

Trademark strong female relationships, weak romance (glad she toned it down), decent action scenes. Some serviceable character development.

No strong male characters, cartoonish antagonist, stupid antagonist decisions with equally serviceable Bad Things Done TM.

Nice, you know? Like McDonalds.

carlymcgrath42's review against another edition

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4.0

Evie is really coming into her own as a Winter Queen (though she still cannot dance). The Gladiator Games are coming up and she is as prepared as she can be. However, the evil king of Morta and his Bastard Brigade are not to be underestimated. They have hired assassins to try and kill Evie before she can become more of a threat.

I have been following this series since it started and have been a fan of Estep since the Elemental Assassins Series started. But, I am getting tired of the memory/dream sequences that she has in all her books. I understand that it is her gimmick. It just gets old when the main character starts dreaming of a memory that holds the answers to the current problem but they continue to wake up before they answer is revealed. This happens two or three times in each book.

However, this is my only real complaint. The emotions and stresses that the characters go through, trying to stay alive is so real and believable that I could feel my heart race. Evie and Sullivan are such a great couple. I also love all the attention and focus that is given to the development of the background characters. They go on growth journies as well.

The ending leaves me a little confused. I am not sure if the series is over and I really hope that it is not.

Thank you Net Galley for the Arc

senevilla's review against another edition

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adventurous inspiring slow-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? N/A
  • Flaws of characters a main focus? No

5.0

whitney0498's review against another edition

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5.0

I have been provided with a copy of Crush the King from the publisher through Edelweiss for an impartial review. This is the third and final book in the Crown of Shard series and I just absolutely loved getting to go back into this world. Oh my gosh this book was just fantastic and another great installment in this series. I just couldn’t get enough of it and I just can’t believe that this is the end to this series. I’ve just had so much fun with these amazing characters and I am just so sad to say goodbye. I can’t wait to see what’s next from this author.

that1creativelady's review against another edition

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4.0

The book was good but it was just not enough. There was drama created like something was going to go wrong but everything always goes according to plan. She was just so perfect, all she ever got was a few punches to the face. Perfect dancer, swordsman, and magier. Like every chapter had an HEA. Predictably won every battle so much that I was actually HOPING for her to lose one to wipe the smugness from her face. You know you are doing something wrong when readers are cheering for the villain to knock your hero down a peg.
The writing itself was good. Just the plotline needed some work. All in all, an okay series.

clesh01's review against another edition

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adventurous medium-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? It's complicated
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

3.75