mariesalii's review against another edition

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challenging hopeful informative medium-paced

3.75

vioxvive's review

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hopeful informative inspiring reflective fast-paced

4.0

tmtclife's review against another edition

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3.75

Anhand aktueller Beispiele in Politik und Gesellschaft stellt die Autorin dar, wie wichtig Kompromisse sind, wann Kompromisse einzugehen sind und ein Kompromiss nicht immer Abweichung der eigenen Meinung sind oder als Versagen angesehen werden sollte.
Das Thema passend für die Zeit in der wir leben und eine Aufforderung zum offenen Austausch der Meinungen von Generationen, politischen Ansichten, etc.

refiye27's review against another edition

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informative reflective slow-paced

3.0

tericr's review against another edition

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3.5

annalu's review against another edition

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2.5

reverie_and_books's review against another edition

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informative medium-paced

3.5

»Radikale Kompromisse: Warum wir uns für eine bessere Politik in der Mitte treffen müssen« von Yasmine M’Barek - Review (🇩🇪)

»Zu oft bewegen sich die Idealisten ausschließlich in ihrer eigenen akademischen Bubble.« (S. 23)

Yasmine M’Barek ruft dazu auf, wieder in den Kompromiss zu gehen. Sie unterteilt die demokratische Bevölkerung dabei in drei Kategorien: 

»Radikale Kompromisse braucht das Land! Demokratische Progressivität hat sich stets wie folgt bewiesen: Idealisten zeigen die Grundprobleme des Systems auf, Realisten suchen Lösungsansätze, die Stagnierenden werden überzeugt.« (S. 26)

Dabei bilden die Stagnierenden die Mehrheit. Als Idealist also übergriffig in Schuldzuweisungen zu verfallen oder blinde Ignoranz vorzuwerfen, bringt nicht viel, wenn man eigentlich überzeugen muss. Auf einen Kompromiss folgt immer der nächste. Mit einem Kompromiss ist also auch die eigene (idealistische) Ansicht nicht verloren. Dennoch fühlt es sich manchmal so an:

»Linksregierungen sind für ihre Anhänger fast immer enttäuschend.« (George Orwell, zitiert auf S. 71)

Ich gehe nicht bei allem mit, was hier geschrieben wird. Ingesamt schreibt M’Barek nicht nur über ihre Theorie sondern hält auch mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg. Gespickt mit einigen Wiederholungen und einem akademisch-saloppen Schreibstil bekommt das Buch von mir ein paar Abzüge. Interessant sind die Ausflüge in die Politikgeschichte (Willy Brandt, Bismarck) und die Erläuterung von Realpolitik. 

Bei mir bleibt ein Gefühl der Ungeduld zurück. Aber durch Wut oder Weltschmerz allein werden die Prozesse auch nicht schneller. Der Ansatz, das vorhandene System erstmal hinzunehmen und das Bestmögliche daraus zu machen (Realpolitik…so ein trockenes Wort), klingt etwas ernüchternd. Und ob wir angesichts der Klimakrise so viel Zeit haben, bezweifle ich. 

Ich nehme ein paar Denkanstöße mit und habe etwas gelernt. Ihre Basisthese unterstütze ich: Mehr und bessere Kompromisse mit der Erlaubnis, auch mal Fehler zu machen. Besser etwas Fortschritt, als keinen.

3.5 ⭐️

lorenabsz's review against another edition

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4.0

powliepie's review against another edition

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2.5

definitelyharrystyles's review against another edition

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4.0