Reviews

Free Love and Other Stories by Ali Smith

alexsarah's review against another edition

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emotional lighthearted reflective fast-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? It's complicated
  • Flaws of characters a main focus? No

3.5

innergrace's review against another edition

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adventurous emotional funny reflective medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.0

blkwwwaffle's review against another edition

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adventurous emotional lighthearted reflective sad slow-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

2.5

lbooks's review against another edition

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adventurous dark emotional reflective sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.25

isabelldominica's review

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3.0

vollständige Rezension: http://isabellsbooks.blogspot.de/

Rezensionsexemplar

MEINE MEINUNG

Dadurch dass dieses Buch in seiner Originalausgabe bereits 1995 erschienen ist, ist die Behandlung von gleichgeschlechtlicher Liebe im Buch damals skandalöser gewesen als heute. Dennoch wirbt das Buch ganz offensichlich sowohl durch seinen Titel als auch durch das Cover damit - und ich muss auch zugeben, dass das der Grund war, weshalb ich es lesen wollte.

Wie oben erwähnt, zieht sich das Thema gleichgeschlechtliche Liebe durch mehrere der insgesamt 12 Kurzgeschichten, jedoch sticht die allererste Geschichte, "Freie Liebe", nach der das Buch auch benannt ist, am meisten hervor. Darin geht es um ein Mädchen das in Amsterdam im Rotlichtviertel ihre Sexualität mit einer Prostituierten entdeckt. Diese Geschichte ist mir von allen nachträglich am meisten im Kopf geblieben und hat den größten Eindruck hinterlassen. Dennoch war sie nicht so intensiv wie ich sie mir erhofft hatte. Ich lese nicht oft, bzw. eigentlich gar nicht, Kurzgeschichten, hatte aber erwartet, dass diese Geschichten aufgrund ihrer Kürze sehr viel intensiver sein müssten, als "normallange" Geschichten, um es zu schaffen, einen als Leser für so kurze Zeit derart zu fesseln, und einem die Charaktere nahe zu bringen. Bei Romanen haben die Autoren ein ganzes Buch lang Zeit, ihre Charaktere sich entwickeln zu lassen und ihre Tiefen zu erforschen. Ich fand, dass Ali Smith definitv das Talent hat, interessante und tiefgründige Kurzgeschichten zu schreiben, jedoch hat mir persönlich stets etwas gefehlt, das mich begeistert, bestürzt, entsetzt, schockiert..., kurz gesagt, starke Emotionen auslöst.
Stattdessen eignete sich das Buch eher gut dafür, um, wenn man bei einem anderen Buch mal eine Leseflaute hat, ein paar Geschichten hiervon dazwischenzulesen um wieder anderes im Kopf zu haben.

Man merkt beim Lesen ziemlich stark, dass die Geschichten nicht zur heutigen Zeit spielen, was ich aber als ganz interessant empfand.

Was mich sehr verwundert hat beim Lesen war, dass mir die Geschichten so extrem unterschiedlich gefielen. Es kam mir oft so vor, als würde ich Geschichten von verschiedenen Autoren, oder wenigstens von verschiedenen Übersetzern lesen, da sich der Schreibstil so stark veränderte. Manche Geschichten lasen sich so einfach und klar, und waren sehr gut nachvollziehbar und verständlich - doch manche lasen sich vollkommen wirr und unverständlich und waren sehr anstrengend zum Lesen. Da sich das Buch was die beiden Arten anging, stets abwechselte, gefiel es mir insgesamt nur recht mittelmäßig. Ich würde den Schreibstil der Autorin als sehr eigenwillig bezeichnen, da er sich andauernd veränderte. Natürlich brachte das auch Abwechslung in das Buch, da man nie wusste, auf was für eine Geschichte man sich als nächstes einlassen sollte. Doch das ging eben oft auch nach hinten los.

Die dritte Geschichte "Text für den Tag" sticht neben der ersten Geschichte am meisten für mich aus dieser Kurzgeschichtensammlung hervor, da sie von Büchern handelt und eine sehr unerschrockene Protagonistin hat, die Bücher liebt, aber beschließt, all ihre Bücher nochmal zu lesen, und während dem Lesen jede gelesene Seite herausreißt und dort liegen lässt wo sie sich gerade befindet, damit jemand anderes die Seiten finden könnte. Auch die sechste Geschichte "Im Kino" mochte ich, auch wenn für meinen Geschmack stets viel zu viel Freiraum für eigenes Weiterspinnen der Geschichten und eigene Interpretationen gelassen wird.
Einige Kurzgeschichten handeln, wie oben erwähnt, von gleichgeschlechtlicher Liebe zwischen Frauen. Jedoch kann man das in einigen Fällen nur vermuten, aufgrund des Titels und der Tatsache, dass die Protagonisten fast immer weiblich sind. Denn wenn man einen Ich-Erzähler hat, der eine Frau begehrt, ist natürlich nicht klar, welches Geschlecht der Erzähler hat. Da hätte ich mir etwas mehr Eindeutigkeit gewünscht.

Dadurch dass alle Geschichten in sich selbst abgeschlossen sind und nicht aufeinander aufbauen, kann man natürlich auch Geschichten, die einem gar nicht gefallen, überspringen. Das habe ich allerdings nur bei einer Geschichte/einem Kapitel getan, nämlich bei der 9. Geschichte namens "College", da mir diese überhaupt nicht zusagte und ich gar keine Lust hatte, sie zu lesen.
Ich finde es auch in Ordnung, dass man, gerade bei so einem Buch, in dem es nichts "ausmacht", wenn man eine Geschichte überspringt, dies auch tut. Denn es gibt so viele wunderbare Bücher da draußen, dass man seine Zeit nicht mit Geschichten vergeuden sollte, die einem nichts geben.

Ich finde, der Klappentext preist schön an, dass das Buch zeigen soll, wie toll es ist, eine Frau zu sein - und obwohl fast alle Geschichten von mindestens einer Frau handeln, hatte ich nicht das Gefühl, dass mir diese Geschichten vermitteln, wie toll es ist, eine Frau zu sein. Vor allem lag das auch daran, dass es einem als Leser so schwer gemacht wurde, sich in die Frauen hineinzuversetzen. Oft blieben die Frauen während der Geschichten nur im Hintergrund und taten dann am Ende der Geschichte etwas vollkommen unvorhersehbares, ohne jegliche Erklärung.


FAZIT

Die 12 Kurzgeschichten in diesem Buch unterscheiden sich sehr in ihrer Ortwahl, Thematik und ihren Charakteren, und auch sehr in ihrem Schreibstil. (so sehr, dass ich oft das Gefühl hatte, hier wären verschiedene Autoren oder zumindest Übersetzer am Werk gewesen) Die einzigen zwei Aspekte die sich durch eine Vielzahl der Geschichten ziehen, sind Frauen und deren gleichgeschlechtliche Liebe. Allerdings sollte man, was das angeht, nicht allzu viel erwarten, da fast alle Geschichten enorm viel vage und frei zur eigenen Interpretation offen lassen.
Das Buch eignet sich sehr gut um mal eben kurz auf andere Gedanken zu kommen, da die meisten Geschichten zwischen 10 und 20 Seiten lang sind, und so hervorragend mal eben in einer Viertel bis halben Stunde gelesen sind. Vor allem wenn man bei einem anderen Buch gerade eine Leseflaute hat, lassen sich die Kurzgeschichten dieses Buches hervoragend dazwischenschieben.
Ich finde nicht, dass man dieses Buch in einem Stück durchlesen kann, auch wenn es mit ca. 150 Seiten definitiv in kurzer Zeit möglich wäre. Doch da die Geschichten voneinander unabhängig und in sich abgeschlossen und so unterschiedlich geschrieben sind, fand ich es sehr viel angenehmer, das Buch über einen längeren Zeitpunkt immer mal wieder zur Hand zu nehmen um ein oder zwei Geschichten daraus zu lesen.
Das Buch beinhaltet eine Mischung aus sehr interessanten und gut geschriebenen Kurzgeschichten, die einem nachträglich noch im Gedächtnis bleiben und einen zum Nachdenken anregen, und sehr wirren und unverständlichen Geschichten, bei denen einem das Lesen schwer fällt, da sie so anders geschrieben sind. Durch diese Mischung hat mir das Buch leider nur mitttelmäßig gefallen.


MEINE BEWERTUNG

Ich verleihe diesem Buch 2,5 von 5 Sternen.

johavandyk's review

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4.0

It seems like essay collections/short story anthologies can't really lose with me. Smith takes you on multiple journeys of love - nuanced, new, discreet, unknown but all powerful in their own right.

ninabreids's review

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4.0

Very interesting to see some of Smith’s stylistic quirks in their infancy. I generally don’t love short stories as a form; there were several characters and plots I would have liked to spend more time with (especially Text of the Day, College and The World With Love). Some really lovely bits, but my least favourite of all her works I’ve read.

onleesbaar's review

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dark emotional mysterious reflective sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? No

3.75

terrabby's review

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emotional inspiring fast-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? N/A
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

4.5

This is my first time reading Ali Smith and I'm definitely coming back for more. Obviously I enjoyed some stories more than others, the shortest ones were actually my favourites, but the flowy prose is beautiful and captivating. I also didn't expect this many sapphics and it was a pleasant surprise. 

lnmrry's review against another edition

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5.0

hot sexy AND handsome