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queen_in_yellow's review against another edition
adventurous
dark
mysterious
tense
medium-paced
- Plot- or character-driven? Plot
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? No
3.75
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und war gespannt, was mich hier erwartet. Ich wurde von den paar Heitz-Büchern, die ich bisher gelesen habe eigentlich immer ganz gut unterhalten und dieses Buch reiht sich da im Prinzip nahtlos ein.
Der Take, dass Vlad der Pfähler und seine Nachfahren entgegen des Volksglaubens keine Vampire, sondern Vampirjäger waren, war für mich sehr erfrischend. Die Art und Weise wie Heitz die mystischen Elemente in wahre historische Verhältnisse und Begebenheiten einflicht ist sehr gut gelungen. Barbara von Cilli ist im historischen Kontext an sich ja schon ein interessanter Charakter, aber als mittelalterliche Vampirjägerin mit Alchemie und Magie ausgestattet macht sie eine sehr gute Figur. Ein SpinOff nur über Barbara und Vlad, wie sie Vampire jagen? Wär ich sofort dabei.
Heitz bedient sich ausgiebig am Volksglauben, der sehr viele verschiedene Arten von Vampiren und Wandelwesen kennt und einige davon dürfen auch in diesem Buch herumfleuchen. Das macht schon Spaß zu lesen, weil eben auch immer durchscheint, dass das Monster sind, auch wenn sie sich mit menschlichem Antlitz unter uns bewegen.Nur diese Kinderfrauen von dem einen Vampirfürst, die hätten echt nicht sein müssen, der wäre auch ohne die ein ausreichend charakterisierter Bösewicht gewesen.
Die zwei Zeitebenen mit Mittelalter und Gegenwart sorgen im Lesefluss für Abwechslung, leider konnte mich Len als neuzeitlicher Protagonist nicht wirklich überzeugen. Er bleibt den Großteil des Buches über sehr blass, bis er dann zum Ende schlagartig doch noch eine Entwicklung durchmachen darf. Seine weirden Besitzansprüche a lá "Kein anderer Mann soll an ihrer Seite sein", die er im Zeitraum von geschätzt einer Woche auf seine Reisebegleitung Klara entwickelt, fand ich dann auch sehr fehl am Platz und ziemlich unsympathisch. Was sollte das denn? Klara ist da cooler, kriegt leider zu wenig Screentime. Der Gegenwarts-Plot wird tatsächlich hauptsächlich von der Professorin Jolana getragen, die ein bisschen wirkt wie ein Charakter aus einer Cthulhu-Rollenspielrunde, in der die Spielleitung übernatürliche Wesenheiten erlaubt hat. Ich fand sie sehr cool.
Zwischendurch gibt es immer wieder Indiana Jones-Vibes mit alten Katakomben, Laboren und Explosionen, die Action kommt wirklich nicht zu kurz und ist spaßig. Leider blieb das Ende dann hinter meinen Erwartungen zurück. Die letzten 50 Seiten haben sich allgemein echt gezogen und es wurden noch neue Charaktere eingeführt, die dann entsprechend nichts mehr zum Plot beitragen konnten. Meine Vermutung ist, dass sich hier Verlag und Autor noch die Option auf eine Fortsetzung offen halten wollten, denn bis dahin hätte das ganze als Standalone-Roman ziemlich gut funktioniert. Es scheint aber da noch nichts festes geplant zu sein, im Nachwort von Heitz klingt es auch eher so nach "vielleicht irgendwann, wenn ich Lust darauf habe". Warum also das Buch nicht sauber abschließen und diese neuen Charaktere dann erst einführen, wenn es wirklich weitergeht? Mich persönlich stören so viele lose Enden einfach, but that's just me I guess.
Wenn man über die Schwächen hinwegsieht hatte ich aber sehr unterhaltsame Stunden mit diesem Buch und wer wie ich seine Vampire eher düster und blutig statt glitzernd und saudumm mag, der kann hier ruhig zugreifen.
Der Take, dass Vlad der Pfähler und seine Nachfahren entgegen des Volksglaubens keine Vampire, sondern Vampirjäger waren, war für mich sehr erfrischend. Die Art und Weise wie Heitz die mystischen Elemente in wahre historische Verhältnisse und Begebenheiten einflicht ist sehr gut gelungen. Barbara von Cilli ist im historischen Kontext an sich ja schon ein interessanter Charakter, aber als mittelalterliche Vampirjägerin mit Alchemie und Magie ausgestattet macht sie eine sehr gute Figur. Ein SpinOff nur über Barbara und Vlad, wie sie Vampire jagen? Wär ich sofort dabei.
Heitz bedient sich ausgiebig am Volksglauben, der sehr viele verschiedene Arten von Vampiren und Wandelwesen kennt und einige davon dürfen auch in diesem Buch herumfleuchen. Das macht schon Spaß zu lesen, weil eben auch immer durchscheint, dass das Monster sind, auch wenn sie sich mit menschlichem Antlitz unter uns bewegen.
Die zwei Zeitebenen mit Mittelalter und Gegenwart sorgen im Lesefluss für Abwechslung, leider konnte mich Len als neuzeitlicher Protagonist nicht wirklich überzeugen. Er bleibt den Großteil des Buches über sehr blass, bis er dann zum Ende schlagartig doch noch eine Entwicklung durchmachen darf. Seine weirden Besitzansprüche a lá "Kein anderer Mann soll an ihrer Seite sein", die er im Zeitraum von geschätzt einer Woche auf seine Reisebegleitung Klara entwickelt, fand ich dann auch sehr fehl am Platz und ziemlich unsympathisch. Was sollte das denn? Klara ist da cooler, kriegt leider zu wenig Screentime. Der Gegenwarts-Plot wird tatsächlich hauptsächlich von der Professorin Jolana getragen, die ein bisschen wirkt wie ein Charakter aus einer Cthulhu-Rollenspielrunde, in der die Spielleitung übernatürliche Wesenheiten erlaubt hat. Ich fand sie sehr cool.
Zwischendurch gibt es immer wieder Indiana Jones-Vibes mit alten Katakomben, Laboren und Explosionen, die Action kommt wirklich nicht zu kurz und ist spaßig. Leider blieb das Ende dann hinter meinen Erwartungen zurück. Die letzten 50 Seiten haben sich allgemein echt gezogen und es wurden noch neue Charaktere eingeführt, die dann entsprechend nichts mehr zum Plot beitragen konnten. Meine Vermutung ist, dass sich hier Verlag und Autor noch die Option auf eine Fortsetzung offen halten wollten, denn bis dahin hätte das ganze als Standalone-Roman ziemlich gut funktioniert. Es scheint aber da noch nichts festes geplant zu sein, im Nachwort von Heitz klingt es auch eher so nach "vielleicht irgendwann, wenn ich Lust darauf habe". Warum also das Buch nicht sauber abschließen und diese neuen Charaktere dann erst einführen, wenn es wirklich weitergeht? Mich persönlich stören so viele lose Enden einfach, but that's just me I guess.
Wenn man über die Schwächen hinwegsieht hatte ich aber sehr unterhaltsame Stunden mit diesem Buch und wer wie ich seine Vampire eher düster und blutig statt glitzernd und saudumm mag, der kann hier ruhig zugreifen.
Graphic: Blood
Moderate: Gore
Minor: Child abuse and Antisemitism
angie_cortez's review against another edition
adventurous
dark
informative
mysterious
slow-paced
- Plot- or character-driven? Plot
- Strong character development? No
- Loveable characters? It's complicated
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? No
4.0
Graphic: Violence, Blood, Murder, and Injury/Injury detail
vewo's review against another edition
adventurous
dark
slow-paced
- Plot- or character-driven? Plot
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? No
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? No
3.25
Graphic: Death, Gore, Blood, and Murder
juliesleseecke's review against another edition
dark
informative
mysterious
medium-paced
- Plot- or character-driven? Plot
- Strong character development? No
- Loveable characters? No
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? No
3.5
Graphic: Body horror, Death, Gore, Torture, Violence, Blood, Vomit, and Murder
Moderate: Adult/minor relationship, Pedophilia, Antisemitism, and Islamophobia