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A review by isabelldominica
Love from Paris by Alexandra Potter
2.0
MEIN LESEERLEBNIS
Nachdem ich vom 1. Teil vollkommen überrascht und begeistert war, hatte ich große Lust, weiter über die Protagonistin Ruby Miller zu lesen. Jedoch schraubte ich schon vor Beginn meine Erwartungen herunter, da ich den 1. Teil auf Englisch gelesen hatte, diesen nun auf Deutsch. Und da deutsche Übersetzungen gerade bei Liebesgeschichten ja leider sehr leicht und gerne mal schnell ins Kitschige, Befremdliche abdriften, war mir schon vorher etwas bange.
Leider trafen dann auch tatsächlich all meine Vorurteile vorallem zu Beginn des Buches extrem stark zu. Ich tat mir unheimlich schwer, in die Geschichte reinzukommen, und Ruby Miller kam mir wie ein komplett verwandelter Charakter vor. (Das liegt aber nicht nur an der deutschen Übersetzung)
MEINE PROBLEME MIT DEM BUCH
Leider, leider hatte ich da so einige.
Die deutsche Übersetzung
Wie auch schon beim letzten Buch was ich von Goldmann gelesen habe, wurde hier mal wieder "Shit" zu "Dreck" übersetzt, was mich einfach unglaublich stört, da das doch niemand sagt. Man hätte es einfach bei "Shit" belassen können, oder zu "Mist" oder so umschreiben. Noch schlimmer war dann jedoch der Gebrauch von "Käse" für Quatsch, wie ich annahm. Dabei habe ich mich wirklich gefragt, welches englische Wort sie da mit "Käse" übersetzt haben. Vielleicht wird in Teilen von Deutschland tatsächlich "Käse" wie "Quatsch" benutzt, aber dann wohl eher in einem Ausruf wie "Das ist doch Käse!", was mir jedoch auch fremd vorkommt.
Tatsächlich handelt es sich bei der Übersetzerin wieder um die gleiche, die auch schon in "Tinderella" andauernd "Dreck!" als Ausruf gebracht hat. -.- Ich empfand das wirklich als befremdlich.
Ebenso komisch empfand ich die, vorallem zu Beginn des Romans extrem permanente, Anrede des Lesers mit "Sie". Vorallem da ich vorher erste den 1. Teil auf Englisch gelesen hatte, war ich etwas perplex, da ich mich nicht erinnern konnte, dass mich in dem Buch die Protagonistin irgendwie extra angeredet hat. Die Anrede fühlt sich einfach fehl am Platz an.
Dann kam ebenso wie auch in "Tinderella" ein verwirrender Namensfehler vor. Erst hieß der Mann so, plötzlich anders. Aufgeklärt, was nun richtig sei, wurde nicht.
Ruby Miller, als hoffnungsvolle Romantikerin
Bitte Bitte lest den ersten Teil bevor ihr diesen hier lest! Im 1. Teil hat mir Ruby Miller wahnsinnig gut gefallen. Sie war sympathisch, aufgeweckt, ich konnte mich sehr mit ihr identifizieren, und sie war unabhängig. Und sie hat nicht mehr wirklich an Liebe und Romantik geglaubt. Da ich mich gerade in einem ähnlichen "Zustand" befinde, fand ich ihren Charakter wahnsinnig erfrischend und toll.
Nur leider hat sie ihren ganzen Charakter aus dem 1. Teil schon ab der ersten Seite dieses Buches über Bord geworfen. Das fand ich wirklich unglaublich schade.
Sie hat mich gleich auf den ersten Seiten so genervt mit ihrer Lipglosssuche, und welche Bedeutung sie dem zugeordnet hat. Versteht mich nicht falsch, ich stehe selbst total auf Make Up und finde es schlimm, wenn in Büchern über andere wegen fehlenden oder "zu viel" Make Up hergezogen wird, aber ich finde auch, dass es in Büchern interessanteres zu berichten geben sollte, als die Suche nach einem Lipgloss.
Vorallem fand ich es auch so schade, dass ihre Beziehung zu Jack, die ich im 1. Teil nach allem was die beiden einzigartiges in Indien zusammen durchgestanden haben, als so besonders wahrgenommen habe, dennoch so ist, dass sie sich so viele Gedanken macht, wie sie jetzt bei einem Videochat mit ihm aussieht und ob sie genügend Lipgloss draufhat. Das erschien mir so banal und unsinnig, wenn man bedenkt, wie lange sie in Indien ohne neue Klamotten und Dusche ausgekommen sind. Da würde man doch denken, dass ihre Beziehung zueinander viel tiefer ist, und sie einander schon auf so viele Arten nackt gesehen haben, dass sie nun wirklich nicht auf die Idee kommen würde, ihn mit Lipgloss zu beeindrucken.
Aber okay. :D Ich rege mich jetzt schon viel zu lange über dieses verdammte Lipgloss auf, entschuldigt.
Und gerade weil mich Rubys komplett aufgelöste Unabhängigkeit am Anfang so genervt hat, war ich froh, den Klappentext gelesen zu haben, und zu wissen, dass die Geschichte bald einen anderen Verlauf nehmen wird.
Auch "schreckt" mich Rubys Ahnungslosigkeit sowie Ablehnung und eigentliches Desinteresse sozialen Medien gegenüber total ab. Da ich mich selbst sehr dafür interessiere, wirkt sie dadurch auf mich etwas veraltet und auch irgendwie unsympathisch. Mich hat es wirklich gewundert, wie unvertraut sie mit all dem war.
Ich konnte Rubys Aufopferung und extrem romantische Ader auch wirklich nicht nachvollziehen. Sie kam mir total verblödet von unrealistischen romantischen Fantasien vor, obwohl in ihrem eigenen Liebesleben gar nichts so toll lief. Deshalb und eben weil sie im 1. Teil noch so ganz anders war, kam sie mir wirklich oft wie ein anderer Charakter vor.
Rubys Interesse und gerade zu Besessenheit von der alten Liebesgeschichte und ihren Geheimnissen war schön, aber irgendwann viel zu übertrieben. Es zeigte einfach nur, dass in ihrer Gegenwart nicht wirklich irgendwas interessantes passierte, weshalb sie sich kopfüber in die Vergangenheit stürzen musste. Und dennoch passierte nicht erheblich viel mehr.
Tempo und Inhalt
Das Buch war mir viel zu langsam. Es plätscherte nur so gemächlich vor sich hin, was gerade dadurch, dass im 1. Teil ständig etwas passierte, noch extremer auf mich wirkte.
Die Geschichte hat einfach nie wirklich Fahrt aufgenommen und ließ sich eher zäh lesen.
WAS HAT MIR GEFALLEN?
Im Großen und Ganzen lässt sich das Buch sehr schnell und locker leicht lesen, wenn man erstmal reingekommen ist. Vorallem im Mittelteil las ich die Seiten relativ zügig weg, da mir das Buch da am besten gefallen hat. Dort gab es einige lustige Stellen, und generell empfand ich das Lesen da als sehr schön und gemütlich. "Schmökern" kam mir da als sehr treffender Ausdruck in den Sinn.
Ich konnte auch teilweise gut abschalten beim Lesen, da Ruby sich mit Leib und Seele in die Detektivsuche gestürzt hat und einem als Leser ja nichts anderes übrig blieb, als mitabzutauchen in die Vergangenheit. Ruby nimmt außer ihrer geheimnisvollen alten Liebesgeschichte nicht mehr wirklich viel wahr, was mich als Leser aber positiv dazu bringt, auch tief mit ihr ein- und abzutauchen und mit ihr zu rätseln, was damals gewesen ist.
Paris, wo der Großteil des Buches spielt, nimmt eine wichtige Rolle in der Geschichte ein, was mir sehr gut gefallen hat. Ich hätte es zwar schön gefunden, wenn sich noch mehr auf Paris statt auf die alte Liebesgeschichte konzentriert worden wäre, jedoch hielten das Cover und der Titel trotzdem was sie versprachen. Natürlich habe ich mich generell über jeden Fitzel Französisch im Buch gefreut, da ich es ja studiere.
Auch wenn ich oben meinen Frust über Ruby's Charakter"entwicklung" geäußert habe, war sie mir dennoch die meiste Zeit sympathisch. Ihre Art ist wirklich herzallerliebst, auch wenn sie mir, wie oben ausgeführt, im 1. Teil viel besser gefallen hat.
Es gab hier, wie auch schon im 1. Teil, wieder einen etwas mystischen Anteil, was mir sehr gut gefallen hat. Es war mir fast zu wenig, da sich das Lesen währendessen so anders angefühlt hat, und ich das sehr interessant fand.
Die alte Liebesgeschichte, welche in das Buch hineingestrikt ist, nimmt dem Buch das Sommerliche und macht es eher zu einem Buch, was man eingekuschelt während kälterer Tage liest.
Die Geschichte hat mich an den Film "Briefe an Julia" erinnert, nicht nur wegen des offensichtlichen Vergleichs, sondern auch von der ganzen Stimmung und auch etwas von der Langsamkeit und dem Stillleben.
FAZIT
Lest lieber den 1. Teil! Am besten auf Englisch. Auf Deutsch heißt er "Ermittlerin in Sachen Liebe", jedoch finde ich das englische Cover tausendmal schöner als das deutsche, auch weil es viel besser zum zweiten Teil passt. (welcher das gleiche Cover im Deutschen und Englischen hat)
Es ist wenn dann etwas für zwischendurch, aber auch da hätte ich lieber etwas anderes gelesen.
Der Mittelteil hat mir wirklich gut gefallen, aber der holprige Anfang und das Ende, welches mich nicht packen konnte, wiegen das wieder ab.
FÜR WEN IST ES WAS?
Wenn ihr nun aber auf romantische Bücher steht, die in Paris spielen, und in der eigentlichen Geschichte noch eine andere Liebesgeschichte eingewebt haben, könnte das Buch trotzdem etwas für euch sein. Ich würde es auch nicht als Sommerbuch beschreiben, obwohl das Cover mich so vermuten ließ. Durch die alte Liebesgeschichte, die zu lüftenden Geheimnisse und die Romantik von Paris, eignet sich das Buch auf jedenfall auch sehr gut für kalte Tage, an denen man sich damit und mit einer heißen Tasse Tee einkuscheln kann.
Ich bin momentan einfach nicht so auf dem romantischen Trip und bin was das "für immer zusammen bleiben" eher düster und pessimistisch eingestellt, weshalb ich das Buch nicht genießen konnte.
MEINE BEWERTUNG IN STERNEN
Ich verleihe diesem Buch 3 von 5 Sternen. ***/*****
Nachdem ich vom 1. Teil vollkommen überrascht und begeistert war, hatte ich große Lust, weiter über die Protagonistin Ruby Miller zu lesen. Jedoch schraubte ich schon vor Beginn meine Erwartungen herunter, da ich den 1. Teil auf Englisch gelesen hatte, diesen nun auf Deutsch. Und da deutsche Übersetzungen gerade bei Liebesgeschichten ja leider sehr leicht und gerne mal schnell ins Kitschige, Befremdliche abdriften, war mir schon vorher etwas bange.
Leider trafen dann auch tatsächlich all meine Vorurteile vorallem zu Beginn des Buches extrem stark zu. Ich tat mir unheimlich schwer, in die Geschichte reinzukommen, und Ruby Miller kam mir wie ein komplett verwandelter Charakter vor. (Das liegt aber nicht nur an der deutschen Übersetzung)
MEINE PROBLEME MIT DEM BUCH
Leider, leider hatte ich da so einige.
Die deutsche Übersetzung
Wie auch schon beim letzten Buch was ich von Goldmann gelesen habe, wurde hier mal wieder "Shit" zu "Dreck" übersetzt, was mich einfach unglaublich stört, da das doch niemand sagt. Man hätte es einfach bei "Shit" belassen können, oder zu "Mist" oder so umschreiben. Noch schlimmer war dann jedoch der Gebrauch von "Käse" für Quatsch, wie ich annahm. Dabei habe ich mich wirklich gefragt, welches englische Wort sie da mit "Käse" übersetzt haben. Vielleicht wird in Teilen von Deutschland tatsächlich "Käse" wie "Quatsch" benutzt, aber dann wohl eher in einem Ausruf wie "Das ist doch Käse!", was mir jedoch auch fremd vorkommt.
Tatsächlich handelt es sich bei der Übersetzerin wieder um die gleiche, die auch schon in "Tinderella" andauernd "Dreck!" als Ausruf gebracht hat. -.- Ich empfand das wirklich als befremdlich.
Ebenso komisch empfand ich die, vorallem zu Beginn des Romans extrem permanente, Anrede des Lesers mit "Sie". Vorallem da ich vorher erste den 1. Teil auf Englisch gelesen hatte, war ich etwas perplex, da ich mich nicht erinnern konnte, dass mich in dem Buch die Protagonistin irgendwie extra angeredet hat. Die Anrede fühlt sich einfach fehl am Platz an.
Dann kam ebenso wie auch in "Tinderella" ein verwirrender Namensfehler vor. Erst hieß der Mann so, plötzlich anders. Aufgeklärt, was nun richtig sei, wurde nicht.
Ruby Miller, als hoffnungsvolle Romantikerin
Bitte Bitte lest den ersten Teil bevor ihr diesen hier lest! Im 1. Teil hat mir Ruby Miller wahnsinnig gut gefallen. Sie war sympathisch, aufgeweckt, ich konnte mich sehr mit ihr identifizieren, und sie war unabhängig. Und sie hat nicht mehr wirklich an Liebe und Romantik geglaubt. Da ich mich gerade in einem ähnlichen "Zustand" befinde, fand ich ihren Charakter wahnsinnig erfrischend und toll.
Nur leider hat sie ihren ganzen Charakter aus dem 1. Teil schon ab der ersten Seite dieses Buches über Bord geworfen. Das fand ich wirklich unglaublich schade.
Sie hat mich gleich auf den ersten Seiten so genervt mit ihrer Lipglosssuche, und welche Bedeutung sie dem zugeordnet hat. Versteht mich nicht falsch, ich stehe selbst total auf Make Up und finde es schlimm, wenn in Büchern über andere wegen fehlenden oder "zu viel" Make Up hergezogen wird, aber ich finde auch, dass es in Büchern interessanteres zu berichten geben sollte, als die Suche nach einem Lipgloss.
Vorallem fand ich es auch so schade, dass ihre Beziehung zu Jack, die ich im 1. Teil nach allem was die beiden einzigartiges in Indien zusammen durchgestanden haben, als so besonders wahrgenommen habe, dennoch so ist, dass sie sich so viele Gedanken macht, wie sie jetzt bei einem Videochat mit ihm aussieht und ob sie genügend Lipgloss draufhat. Das erschien mir so banal und unsinnig, wenn man bedenkt, wie lange sie in Indien ohne neue Klamotten und Dusche ausgekommen sind. Da würde man doch denken, dass ihre Beziehung zueinander viel tiefer ist, und sie einander schon auf so viele Arten nackt gesehen haben, dass sie nun wirklich nicht auf die Idee kommen würde, ihn mit Lipgloss zu beeindrucken.
Aber okay. :D Ich rege mich jetzt schon viel zu lange über dieses verdammte Lipgloss auf, entschuldigt.
Und gerade weil mich Rubys komplett aufgelöste Unabhängigkeit am Anfang so genervt hat, war ich froh, den Klappentext gelesen zu haben, und zu wissen, dass die Geschichte bald einen anderen Verlauf nehmen wird.
Auch "schreckt" mich Rubys Ahnungslosigkeit sowie Ablehnung und eigentliches Desinteresse sozialen Medien gegenüber total ab. Da ich mich selbst sehr dafür interessiere, wirkt sie dadurch auf mich etwas veraltet und auch irgendwie unsympathisch. Mich hat es wirklich gewundert, wie unvertraut sie mit all dem war.
Ich konnte Rubys Aufopferung und extrem romantische Ader auch wirklich nicht nachvollziehen. Sie kam mir total verblödet von unrealistischen romantischen Fantasien vor, obwohl in ihrem eigenen Liebesleben gar nichts so toll lief. Deshalb und eben weil sie im 1. Teil noch so ganz anders war, kam sie mir wirklich oft wie ein anderer Charakter vor.
Rubys Interesse und gerade zu Besessenheit von der alten Liebesgeschichte und ihren Geheimnissen war schön, aber irgendwann viel zu übertrieben. Es zeigte einfach nur, dass in ihrer Gegenwart nicht wirklich irgendwas interessantes passierte, weshalb sie sich kopfüber in die Vergangenheit stürzen musste. Und dennoch passierte nicht erheblich viel mehr.
Tempo und Inhalt
Das Buch war mir viel zu langsam. Es plätscherte nur so gemächlich vor sich hin, was gerade dadurch, dass im 1. Teil ständig etwas passierte, noch extremer auf mich wirkte.
Die Geschichte hat einfach nie wirklich Fahrt aufgenommen und ließ sich eher zäh lesen.
WAS HAT MIR GEFALLEN?
Im Großen und Ganzen lässt sich das Buch sehr schnell und locker leicht lesen, wenn man erstmal reingekommen ist. Vorallem im Mittelteil las ich die Seiten relativ zügig weg, da mir das Buch da am besten gefallen hat. Dort gab es einige lustige Stellen, und generell empfand ich das Lesen da als sehr schön und gemütlich. "Schmökern" kam mir da als sehr treffender Ausdruck in den Sinn.
Ich konnte auch teilweise gut abschalten beim Lesen, da Ruby sich mit Leib und Seele in die Detektivsuche gestürzt hat und einem als Leser ja nichts anderes übrig blieb, als mitabzutauchen in die Vergangenheit. Ruby nimmt außer ihrer geheimnisvollen alten Liebesgeschichte nicht mehr wirklich viel wahr, was mich als Leser aber positiv dazu bringt, auch tief mit ihr ein- und abzutauchen und mit ihr zu rätseln, was damals gewesen ist.
Paris, wo der Großteil des Buches spielt, nimmt eine wichtige Rolle in der Geschichte ein, was mir sehr gut gefallen hat. Ich hätte es zwar schön gefunden, wenn sich noch mehr auf Paris statt auf die alte Liebesgeschichte konzentriert worden wäre, jedoch hielten das Cover und der Titel trotzdem was sie versprachen. Natürlich habe ich mich generell über jeden Fitzel Französisch im Buch gefreut, da ich es ja studiere.
Auch wenn ich oben meinen Frust über Ruby's Charakter"entwicklung" geäußert habe, war sie mir dennoch die meiste Zeit sympathisch. Ihre Art ist wirklich herzallerliebst, auch wenn sie mir, wie oben ausgeführt, im 1. Teil viel besser gefallen hat.
Es gab hier, wie auch schon im 1. Teil, wieder einen etwas mystischen Anteil, was mir sehr gut gefallen hat. Es war mir fast zu wenig, da sich das Lesen währendessen so anders angefühlt hat, und ich das sehr interessant fand.
Die alte Liebesgeschichte, welche in das Buch hineingestrikt ist, nimmt dem Buch das Sommerliche und macht es eher zu einem Buch, was man eingekuschelt während kälterer Tage liest.
Die Geschichte hat mich an den Film "Briefe an Julia" erinnert, nicht nur wegen des offensichtlichen Vergleichs, sondern auch von der ganzen Stimmung und auch etwas von der Langsamkeit und dem Stillleben.
FAZIT
Lest lieber den 1. Teil! Am besten auf Englisch. Auf Deutsch heißt er "Ermittlerin in Sachen Liebe", jedoch finde ich das englische Cover tausendmal schöner als das deutsche, auch weil es viel besser zum zweiten Teil passt. (welcher das gleiche Cover im Deutschen und Englischen hat)
Es ist wenn dann etwas für zwischendurch, aber auch da hätte ich lieber etwas anderes gelesen.
Der Mittelteil hat mir wirklich gut gefallen, aber der holprige Anfang und das Ende, welches mich nicht packen konnte, wiegen das wieder ab.
FÜR WEN IST ES WAS?
Wenn ihr nun aber auf romantische Bücher steht, die in Paris spielen, und in der eigentlichen Geschichte noch eine andere Liebesgeschichte eingewebt haben, könnte das Buch trotzdem etwas für euch sein. Ich würde es auch nicht als Sommerbuch beschreiben, obwohl das Cover mich so vermuten ließ. Durch die alte Liebesgeschichte, die zu lüftenden Geheimnisse und die Romantik von Paris, eignet sich das Buch auf jedenfall auch sehr gut für kalte Tage, an denen man sich damit und mit einer heißen Tasse Tee einkuscheln kann.
Ich bin momentan einfach nicht so auf dem romantischen Trip und bin was das "für immer zusammen bleiben" eher düster und pessimistisch eingestellt, weshalb ich das Buch nicht genießen konnte.
MEINE BEWERTUNG IN STERNEN
Ich verleihe diesem Buch 3 von 5 Sternen. ***/*****