A review by textandtunes
Neon Birds by Marie Graßhoff

3.0

3-3.5 Sterne.
Um dieses Buch kommt man auf Bookstagram einfach nicht herum. Aber es hat mich auch wirklich angesprochen. Schönes Cover, spannender Klappentext und coole Zeichnungen.
Insgesamt ist Neon Birds ein gelungenes Sci-Fi Buch, und ich werde definitiv weiterlesen! Zwei, drei kleine Kritikpunkte habe ich doch.
Erstmal zum Inhalt:
Die Erde, in einer nicht mehr ganz so fernen Zukunft. Ein technischer Virus gerät außer Kontrolle und befällt die Menschen, die dadurch zu brutalen Cyborgs werden. Um die gesunden Menschen zu retten, werden die sogenannten Moja in Sperrzonen eingesperrt. Das hat einige Jahre gut funktioniert. Doch die Sekten, die den Virus KAMI als Gott ansehen, und seinen Befall als Heilung ansehen, häufen sich. Und 4 Jugendliche müssen versuchen, den androhenden Krieg zu verhindern.

Ich liebe Science Fiction und "Weltuntergangsstimmung" in Büchern. Der Stil von Marie Grasshoff ist hammer. Und ich liebe diese Akten und Zeichnungen zwischendurch.
Meine Kritik bezieht sich auf den Anfang des Buches. Man wird in diese Welt geschmissen, es gibt keine Erklärungen, gar nichts. Ich war die ersten 200 wirklich überfordert. Es war trotzdem gut, aber halt... anstrengend. Aber ab der Hälfte kennen wir alles und jeden (der/die/das relevant für die Handlung sind) und ein Höhepunkt jagt den nächsten! Es ist so spannend und das Ende ist die Krone auf dem Gipfel der Spannungskurve.
Die Charaktere fand ich an sich alle gut. Okijen, Luke, Flover und Andra sind vier junge und diverse Protagonist*innen. Leider kam mir letztere zu selten vor bzw. sie war so passiv und irgendwie unbeteiligt. Deswegen konnte ich auch keine emotionale Verbindung zu ihr aufbauen.
Trotz dieser Kritik war ich am Ende echt geflasht; ich bin durch die Seiten gerast und habe mit unseren Helden gezittert. Definitiv eine Leseempfehlung von mir!