A review by freesien
Harry Potter und der Orden des Phönix by J.K. Rowling

5.0

In diesem Band steht Harry ehrlich nicht so gut da. Er ist wirklich nicht der Hellste, ich hab's kaum mit ihm ausgehalten; ich könnte Hermine dagegen jedes Mal knutschen, wenn sie erscheint, sie bringt 'ne ordentlichr Portion Grips und Vernunft auf den Tisch. Ich kann Harrys Gefühle schon nachvollziehen, diese Wut, dieses Gefühl der Ungerechtigkeit, dass niemand ihm glaubt. Aber wieso er das immer an seinen Freunden auslassen muss, ist unverständlich.
Anderes dagegen frisst er in sich hinein, dass er das mit Umbridges Bestrafung keinem Lehrer erzählt hat, bringt mich jedes Mal auf die Palme.

Dumbledore steht bei mir auch nicht grad oben auf der Liste, aber das sieht er ja am Ende des Buches schon selber ein.

Fred und George sind einfach die besten. Sie bringen Humor in diese düstere Zeit, was ich sehr angenehm finde; alles, was sie raushauen, hat mich zum Schmunzeln gebracht.

Die ganze Handlung im Ministerium am Ende war fantastisch, endlich ein Kampf zwischen beiden Seiten - wenn auch mit tragischem Verlust. Ich heule immer übelst, wenn Harry in Dumbledores Büro randaliert.

Obwohl Band 5 der längste Teil ist, hat das Buch keine Probleme damit, die Spannung und die Lust am Weiterlesen aufrechtzuerhalten, vor allem die letzten hundert Seiten sind super spannend.