A review by jarichan
BioShock: Rapture by John Shirley

3.0

Schatz hat mich einmal dazu gebracht, mich am Game BioShock zu versuchen. Nach zwei Minuten musste ich aufhören. Die Atmosphäre unter Wasser war so dicht und ergreifend, dass ich mit meiner Angst vor der Meerestiefe das Spiel nicht spielen konnte.

Die Bücher schienen eine gute Alternative zu sein, da mir die Welt eigentlich sehr gefiel. Es spricht ja eigentlich auch für die Qualität des Spiels, dass ich derart drin war, dass ich es nicht mehr aushielt.

John Shirley schafft es aber leider nicht, dort anzuknüpfen. Dafür wimmelt es im Buch nur so von ungenutzten Möglichkeiten. Hätte Shirley sich, im wahrsten Sinne des Wortes, mehr in die Tiefe gewagt, hätte es ein grossartiges Buch werden können.

Da dies aber nicht geschehen ist, bleiben Charaktertiefe und -entwicklung, das World Building und die gesamte Atmosphäre auf der Strecke. Es ist noch immer ein gut zu lesendes Buch, man kann sich damit die Zeit vertreiben, aber die verschenkten Chancen sind so zahlreich, dass es mir richtig leid darum tut.

Ich persönlich werde somit keine weiteren Titel aus dieser Serie lesen, Fans des Games können aber mal einen Blick auf das Buch werfen.