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A review by marleysclassics
Kein Ort. Nirgends by Christa Wolf
challenging
dark
emotional
informative
inspiring
reflective
sad
tense
medium-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? It's complicated
- Flaws of characters a main focus? Yes
5.0
Wie kann in f*cking 111 Seiten so viel drinstecken??!?? Ich meine, ich habe unzählige Post-Its verwendet, meinen Textmarker und Kuli fast leergeschrieben und trotzdem nicht das Gefühl, diesem Buch auch nur annähernd gerecht geworden zu sein.
Kein Ort. Nirgends war mein erstes Buch von Christa Wolf, und ich kann nun sagen: Ich verstehe, warum sie zu den Klassikern gehört. Kann ich behaupten, auch nur einen Bruchteil von dem verstanden zu haben, was sie hier fabriziert hat? Vermutlich nicht. Aber mit dem Anspruch muss man ja auch nicht immer rangehen. Ich habe mich trotzdem auf eine geniale Weise verstanden gefühlt, philosophisch-emotional-gedanklich-literarisch. Was unglaublich prätentiös klingt, ich weiß.
So wirkten die ersten Zeilen dieses Buches auf mich auch, denn das Ganze ist eben eine Mischung aus Bewusstseinsstrom und Dialog, Wirklichkeit und Traum und das alles auf knappe, bruchtückhafte wie ausführende, totale Weise.
Ich weiß nicht genau, mit was sich dieser Roman (?) auseinandersetzt, ich glaube, da gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Scheitern, klar. Geschlechterrollen, Literatur, Weltfremdheit, Lebens- und Todessehnsucht (Rot). Jup, es steckt recht viel in diesen 111 Seiten.
Ich bin mir recht sicher, dass ich Kein Ort. Nirgends nicht zum letzten Mal gelesen habe. Besonders habe ich nun Lust, mich mehr mit Kleist und Günderrode auseinanderzusetzen - ihre Werke zu lesen, ihre Briefe und über ihr Leben. Ich denke, dadurch werde ich dieses Buch vielleicht ein Stückchen mehr verstehen.
Kein Ort. Nirgends war mein erstes Buch von Christa Wolf, und ich kann nun sagen: Ich verstehe, warum sie zu den Klassikern gehört. Kann ich behaupten, auch nur einen Bruchteil von dem verstanden zu haben, was sie hier fabriziert hat? Vermutlich nicht. Aber mit dem Anspruch muss man ja auch nicht immer rangehen. Ich habe mich trotzdem auf eine geniale Weise verstanden gefühlt, philosophisch-emotional-gedanklich-literarisch. Was unglaublich prätentiös klingt, ich weiß.
So wirkten die ersten Zeilen dieses Buches auf mich auch, denn das Ganze ist eben eine Mischung aus Bewusstseinsstrom und Dialog, Wirklichkeit und Traum und das alles auf knappe, bruchtückhafte wie ausführende, totale Weise.
Ich weiß nicht genau, mit was sich dieser Roman (?) auseinandersetzt, ich glaube, da gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Scheitern, klar. Geschlechterrollen, Literatur, Weltfremdheit, Lebens- und Todessehnsucht (Rot). Jup, es steckt recht viel in diesen 111 Seiten.
Ich bin mir recht sicher, dass ich Kein Ort. Nirgends nicht zum letzten Mal gelesen habe. Besonders habe ich nun Lust, mich mehr mit Kleist und Günderrode auseinanderzusetzen - ihre Werke zu lesen, ihre Briefe und über ihr Leben. Ich denke, dadurch werde ich dieses Buch vielleicht ein Stückchen mehr verstehen.