A review by ahoipanem
Ich gegen dich by Jenny Downham
challenging
emotional
hopeful
reflective
medium-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? Yes
4.0
Eine wirklich schwere Thematik, die auf eine berührend authentische Art beschrieben wurde. Obwohl mich der plumpe Schreibstil am Anfang durch das Umgangssprachliche ein wenig abgeschreckt hat, bin ich mit der Zeit immer mehr reingekommen und die Schreibweise der Autorin hat es so anfühlen lassen, als käme die Geschichte mitten aus dem Leben, als könnten da draußen wirklich irgendwo eine Ellie und ein Mikey existieren.
Die Charaktere waren überraschend vielschichtig und das hat mich mega positiv überrascht - selbst den Vergewaltiger konnte man am Ende nicht zu 100 Prozent hassen, weil er einem auch irgendwo leidgetan hat. Da kann man dann automatisch die Familie besser verstehen, die natürlich hinter ihrem Kind stehen möchte und nicht glauben will, dass das eigene Kind zu so etwas fähig sein kann, obwohl jeder Leser dieses Verhalten instinktiv verurteilt.
Schön war auch der Umgang mit Klischees, da Ellie und Mike zwar so Situationen hatten wo ich dachte, dass das jetzt nicht wirklich passiert, aber dann haben sie mich überrascht, weil sie gut kommuniziert haben und dadurch diese Klischeesituation gerettet haben. Generell war es toll, die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen und besonders auch die der Eltern und von Ellies Mum hat mich besonders berührt <3
Das Ende fand ich sehr passend für eine so schwere Thematik wie diese- kein Happy Ende wie aus dem Bilderbuch aber dennoch hoffnungsvoll und lebensbejahend ❤️
Die Charaktere waren überraschend vielschichtig und das hat mich mega positiv überrascht - selbst den Vergewaltiger konnte man am Ende nicht zu 100 Prozent hassen, weil er einem auch irgendwo leidgetan hat. Da kann man dann automatisch die Familie besser verstehen, die natürlich hinter ihrem Kind stehen möchte und nicht glauben will, dass das eigene Kind zu so etwas fähig sein kann, obwohl jeder Leser dieses Verhalten instinktiv verurteilt.
Schön war auch der Umgang mit Klischees, da Ellie und Mike zwar so Situationen hatten wo ich dachte, dass das jetzt nicht wirklich passiert, aber dann haben sie mich überrascht, weil sie gut kommuniziert haben und dadurch diese Klischeesituation gerettet haben. Generell war es toll, die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen und besonders auch die der Eltern und von Ellies Mum hat mich besonders berührt <3
Das Ende fand ich sehr passend für eine so schwere Thematik wie diese- kein Happy Ende wie aus dem Bilderbuch aber dennoch hoffnungsvoll und lebensbejahend ❤️