A review by bookish_tina
Altes Land by Dörte Hansen
informative
inspiring
reflective
slow-paced
- Plot- or character-driven? Character
- Strong character development? It's complicated
- Diverse cast of characters? No
- Flaws of characters a main focus? Yes
3.0
Dieses Buch wurde mir von meiner Geschichtslehrerin empfohlen - heißt, ich hatte ein wenig Angst, dass es vielleicht so gar nicht gar nicht mein Fall wäre und ich nicht wüsste, was ich darauf antworten soll. Tatsächlich war es aber nicht so schlimm wie erwartet. ;)
Ich hätte zwei größere Kritikpunkte (die eigentlich nur eine Frage des Geschmacks sind). Erstens, dass es irgendwie keinen erkennbaren Plot gibt. Es geht um die Leben von einem bestimmten Umkreis an Personen, aber ich konnte keine typische Spannungslinie erkennen. Zweitens, dass sehr viele Charaktere eingeführt werden - und ich kann mir einfach nicht so viele merken haha. Würde man mich über dieses Buch ausfragen, würde ich wahrscheinlich drei Gruppen von Charakteren immer noch verwechseln.
Doch dies hat trotzdem nicht bewirkt, dass ich keine glänzenden Punkte (direkt aus meinem Kopf übersetzt) an diesem Buch finden konnte. Denn ich liebe es, wie relativ komplexe Beziehungen zwischen Personen hier dargestellt werden. Ich kann es nicht gut beschreiben, aber es ist praktisch, dass das Buch teilweise sehr nahe geht, obwohl es keinen direkt ersichtlichen Grund dafür gibt. (Wahrscheinlich, weil dieses Nahegehen Schritt für Schritt aufgebaut wird und dann in einem bestimmten Moment bei einem bestimmten Satz einfach zuschlägt.) Oder, dass geschichtliche Ereignisse so mit eingebaut werden, dass sie sehr greifbar sind: indem auf einzelne Personen gezoomt wird. Dies führt, bei mir zumindest, auch dazu, mehr über das große Bild wissen zu wollen. Ich persönlich finde, dass wenn ein Buch mich dazu bringen kann, *mehr* zu wollen - mehr recherchieren zu wollen, mehr wissen zu wollen -, dann ist das immer ein genialer Punkt.
Insgesamt ist meine Bewertung also eine reine Geschmacksbewertung. Und wer mit vielen Charakteren (v.a. bei der Einführung schon) und nicht viel Spannung klarkommt, der/dem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.
Ich hätte zwei größere Kritikpunkte (die eigentlich nur eine Frage des Geschmacks sind). Erstens, dass es irgendwie keinen erkennbaren Plot gibt. Es geht um die Leben von einem bestimmten Umkreis an Personen, aber ich konnte keine typische Spannungslinie erkennen. Zweitens, dass sehr viele Charaktere eingeführt werden - und ich kann mir einfach nicht so viele merken haha. Würde man mich über dieses Buch ausfragen, würde ich wahrscheinlich drei Gruppen von Charakteren immer noch verwechseln.
Doch dies hat trotzdem nicht bewirkt, dass ich keine glänzenden Punkte (direkt aus meinem Kopf übersetzt) an diesem Buch finden konnte. Denn ich liebe es, wie relativ komplexe Beziehungen zwischen Personen hier dargestellt werden. Ich kann es nicht gut beschreiben, aber es ist praktisch, dass das Buch teilweise sehr nahe geht, obwohl es keinen direkt ersichtlichen Grund dafür gibt. (Wahrscheinlich, weil dieses Nahegehen Schritt für Schritt aufgebaut wird und dann in einem bestimmten Moment bei einem bestimmten Satz einfach zuschlägt.) Oder, dass geschichtliche Ereignisse so mit eingebaut werden, dass sie sehr greifbar sind: indem auf einzelne Personen gezoomt wird. Dies führt, bei mir zumindest, auch dazu, mehr über das große Bild wissen zu wollen. Ich persönlich finde, dass wenn ein Buch mich dazu bringen kann, *mehr* zu wollen - mehr recherchieren zu wollen, mehr wissen zu wollen -, dann ist das immer ein genialer Punkt.
Insgesamt ist meine Bewertung also eine reine Geschmacksbewertung. Und wer mit vielen Charakteren (v.a. bei der Einführung schon) und nicht viel Spannung klarkommt, der/dem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.