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A review by buchweiser
Priester by Trudi Canavan
4.0
Trudi Canavan kenne ich zwar vom Hörensagen, habe aber ihre berühmte erste Trilogie um die Gilde der schwarzen Magier nie gelesen. Vermutlich hätte ich auch nie zu ihren Büchern gegriffen, wäre ich nicht auf einem Flohmarkt über die komplette zweite Trilogie zum Schnäppchenpreis gestolpert.
Der Einstieg in die Geschichte ist etwas verwirrend, weil es nicht nur unterschiedliche Erzählstränge sondern auch einen größeren Zeitsprung gibt. Erst begegnen wir Auraya als Kind und plötzlich sehen wir sie als Priesterin.
Mir ist bewusst, dass es so konzipiert wurde, um die frühe Verbindung mit dem Traumweber zu zeigen, dennoch fand ich diese Wandlung vom Kind zu einer bedeutenden Figur sehr überraschend.
Abgesehen davon liest sich der Rest der Story sehr flüssig und unterhaltsam. Canavan baut in diesem ersten Band eine phantastische Welt mit vielen interessanten Völkern, real existierenden Göttern und Magie, die keinen festen Strukturen gehorcht – sind die Götter gewillt, entstehen neue magische Fähigkeiten.
Auch wenn die Geschehnisse auf einen Krieg hindeuten (dessen Entstehung allerdings nicht sehr ausführlich erklärt wird), bleibt der Grundton des Buches positiv und optimistisch.
Gibt es so etwas wie „Cozy Fantasy“? Dazu würde ich „Priester“ zählen: man kann sich mitziehen lassen in all die drohenden Gefahren und hat stets das Gefühl „alles wird gut“.
„Priester“ ist keine High Fantasy. Vielmehr ist es eine nette, ein wenig weichgespülte Erzählung mit phantastischen Elementen und relativ friedlichen Wesen. Selbst der Krieg am Ende ist weniger dramatisch, als man hätte annehmen können, beinhaltet aber einen interessanten Gedanken, der Lust auf den Folgeband macht.
Leichte Fantasy für zwischendurch.
Der Einstieg in die Geschichte ist etwas verwirrend, weil es nicht nur unterschiedliche Erzählstränge sondern auch einen größeren Zeitsprung gibt. Erst begegnen wir Auraya als Kind und plötzlich sehen wir sie als Priesterin.
Mir ist bewusst, dass es so konzipiert wurde, um die frühe Verbindung mit dem Traumweber zu zeigen, dennoch fand ich diese Wandlung vom Kind zu einer bedeutenden Figur sehr überraschend.
Abgesehen davon liest sich der Rest der Story sehr flüssig und unterhaltsam. Canavan baut in diesem ersten Band eine phantastische Welt mit vielen interessanten Völkern, real existierenden Göttern und Magie, die keinen festen Strukturen gehorcht – sind die Götter gewillt, entstehen neue magische Fähigkeiten.
Auch wenn die Geschehnisse auf einen Krieg hindeuten (dessen Entstehung allerdings nicht sehr ausführlich erklärt wird), bleibt der Grundton des Buches positiv und optimistisch.
Gibt es so etwas wie „Cozy Fantasy“? Dazu würde ich „Priester“ zählen: man kann sich mitziehen lassen in all die drohenden Gefahren und hat stets das Gefühl „alles wird gut“.
„Priester“ ist keine High Fantasy. Vielmehr ist es eine nette, ein wenig weichgespülte Erzählung mit phantastischen Elementen und relativ friedlichen Wesen. Selbst der Krieg am Ende ist weniger dramatisch, als man hätte annehmen können, beinhaltet aber einen interessanten Gedanken, der Lust auf den Folgeband macht.
Leichte Fantasy für zwischendurch.