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A review by dogfood
James Bond 007 Vol. 1 by Greg Pak
2.0
Dynamite Entertainment legte 2018/19 den nächsten Neustart der James Bond-Lizenz hin und engagierte Greg Pak als Autor für den nächsten „ersten“ Band.
Die Story ist nicht wirklich gut, aber die Zeichnungen sind noch schwächer. Beim ersten Zeichner (Marc Laming?) sind die Zeichnungen räumlich desorientiert. Solange der Zeichner bei Close Ups bleibt, sind die Figuren ganz okay. Wenn es ins Räumliche geht oder Actionsequenzen anstehen, wird es schnell schwierig und es wirkt als hätte der Zeichner sich kein Vorstellungen gemacht, wie, wer wo im Raum steht und sich bei Actionsequenzen keine Gedanken über die Implikationen des Raumes gemacht.
Gleich in der Eingangsszene sitzt Bond an einem Spieltisch. Je nach Panel sitzt Bond an der schmalen Seite des Tisches, über Eck mit einer anderen Person. Über Bonds Schulter sind in der Ferne zwei Frauen zu sehen. Zwei Panels später sitzt Bond direkt neben der Person und die beiden Frauen sitzen quasi neben Bond. Auch merkwürdig: einige Bilder wirken aufgeblasen. Die Linien sind deutlich dicker als in anderen Panels.
Und irgendwann wurde der Zeichner gewechselt (dann: Stephen Mooney?), der deutlich wechselhaftere Qualität ablieferte.
Die Story von Greg Pak määndert vor sich hin. Extrem gewöhnungsbedürftig ist der Umstand, dass Pak in seiner Story ein, zwei sehr bekannte Namen aus dem Bond-Kosmos unterbringt und zumindest in einem Fall ist die Darstellung … sorry, aber die Figur ist durch den Film derart belegt, das kannste eigentlich nicht machen und macht inhaltlich nur mäßig viel Sinn.
Alles nicht wirklich gut, aber hier ist die Pointe. _Ein_ erzählerischer Kniff von Pak ist wirklich großartig: die Einführung von „Oddjob“ John Lee als… Gegenspieler? Freund? Feind? Kollege? von James Bond. Diese ambivalente Freund/Feind-Beziehung macht sehr viel Spaß und ist eigentlich die Säule, die diesen Band trägt und am Leben hält. Und auch Marc Laming hat sichtlich enormen Spaß am Zeichnen dieser coolen Figur. Bond + Lee sind der Reiz, der mich auch noch zum zweiten Band greifen lässt.
Die Story ist nicht wirklich gut, aber die Zeichnungen sind noch schwächer. Beim ersten Zeichner (Marc Laming?) sind die Zeichnungen räumlich desorientiert. Solange der Zeichner bei Close Ups bleibt, sind die Figuren ganz okay. Wenn es ins Räumliche geht oder Actionsequenzen anstehen, wird es schnell schwierig und es wirkt als hätte der Zeichner sich kein Vorstellungen gemacht, wie, wer wo im Raum steht und sich bei Actionsequenzen keine Gedanken über die Implikationen des Raumes gemacht.
Gleich in der Eingangsszene sitzt Bond an einem Spieltisch. Je nach Panel sitzt Bond an der schmalen Seite des Tisches, über Eck mit einer anderen Person. Über Bonds Schulter sind in der Ferne zwei Frauen zu sehen. Zwei Panels später sitzt Bond direkt neben der Person und die beiden Frauen sitzen quasi neben Bond. Auch merkwürdig: einige Bilder wirken aufgeblasen. Die Linien sind deutlich dicker als in anderen Panels.
Und irgendwann wurde der Zeichner gewechselt (dann: Stephen Mooney?), der deutlich wechselhaftere Qualität ablieferte.
Die Story von Greg Pak määndert vor sich hin. Extrem gewöhnungsbedürftig ist der Umstand, dass Pak in seiner Story ein, zwei sehr bekannte Namen aus dem Bond-Kosmos unterbringt und zumindest in einem Fall ist die Darstellung … sorry, aber die Figur ist durch den Film derart belegt, das kannste eigentlich nicht machen und macht inhaltlich nur mäßig viel Sinn.
Alles nicht wirklich gut, aber hier ist die Pointe. _Ein_ erzählerischer Kniff von Pak ist wirklich großartig: die Einführung von „Oddjob“ John Lee als… Gegenspieler? Freund? Feind? Kollege? von James Bond. Diese ambivalente Freund/Feind-Beziehung macht sehr viel Spaß und ist eigentlich die Säule, die diesen Band trägt und am Leben hält. Und auch Marc Laming hat sichtlich enormen Spaß am Zeichnen dieser coolen Figur. Bond + Lee sind der Reiz, der mich auch noch zum zweiten Band greifen lässt.