Scan barcode
A review by annaliesttraume
Und du fliegst durch die Nächte by Sophie Bichon
4.5
Romeo und Julius.
Omeo und Lius.
Ein einzigartiger Schreibstil trifft auf eine Geschichte, die zum verlieben gemacht ist. Eine Geschichte, die so echt, rau und bunt ist, dass kein Herz nicht schwach werden kann. Mein Kopf war während des gesamten Lesens voll mit Blubbergedanken rund um die Nachtschimmer, die Julius und Romeo umgeben haben. Die Art, wie Sophie Bichon schreibt, ist eine Art, die man nicht zweimal finden wird. Im Frühling dieses Jahres hat meine beste Freundin mir auf einmal angefangen zu erzählen von einem Buch, was sie so liebt und einer Autorin, die so nah ist, dass man sich unfassbar verbunden mit ihr fühlt. Und jetzt über ein halbes Jahr später habe ich alle Bücher dieser Autorin gelesen und werde immer wieder aufs Neue verzaubert.
Romeo ist voller dunkler Gedanken, die sein Nachtleben leiten. Eine Vergangenheit, die Münder trocken werden lässt und eine Geschichte, die erzählt werden muss. Er ist DJ, überall bekannt, super cool und so mysteriös, dass er nie langweilig wird.
Julius ist das komplette Gegenteil. Er ist abendteuerlustig, weltoffen und hat einen Helferkomplex, wie kein Zweiter. Er ist ein Träumer, der es schafft jeden losen Gedanken in seinem Kopf zu etwas großen zu schaffen. Man könnte seine krampfhaft positive Einstellung als störrend empfinden, aber es macht ihn zu einem Menschen. Ein Mensch mit all seinen Fehlern.
Wie immer wurden einzigartige Nebencharaktere erschaffen, die ein so hohes Potenzial haben, dass ich am liebsten jede Geschichte von ihnen hören wollen würde. Biene, Julius etwas zurückhaltende aber wundervoll beste Freundin. Priya, Romeos Nachbarin, die ich alleine wegen ihrer Backkünste gerne als Nachbarin hätte. Frieda, Julius Schneeflockenliebende kleine Schwester. Drei dieser vielen Nebencharaktere, die mein Herz besonders berührt haben.
Die Ehrlichkeit im Bezug zu Freundschaften, dem Auseinanderleben, der Selbstsorge und so vieler tiefen Themen haben das Buch zu etwas besonderem gemacht. Romeos Kopf ist so dunkel, so verworren, aber auch so realistisch dargestellt, dass man ununterbrochen mit ihm mitfühlen muss. Denn seine Probleme sind echt.. Probleme, an denen so viele Menschen stumm leiden. Probleme durch die auf die Triggerwarnung hingewiesen wird, denn dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven.
Und dann die tolle Umsetzung zu toxischer Männlichkeit im Bezug zu Bisexualität. Wie Romeo und auch ich sind nämlich viele Menschen auf dieser Welt bi. Menschen, die mit Vorurteilen leben müssen, die die Autorin so gut beschrieben hat und dann auch noch einen Einblick in die Weiten der toxischen Männlichkeit.
Das Setting hat das Ganze dann zu einem perfekten Jahreshighlight abgerundet. Berlin. Das wunderschöne, einzigartige, bunte Berlin. Und dann noch Berlin bei Nacht. Die Graffitis an den Wänden und die Geschichten, die sich in den Fenstern der Straßen reflektieren.
Ich liebe das Buch. Ich liebe die Reihe. Ich liebe die Autorin und freue mich so so sehr auf Band 3!
Omeo und Lius.
Ein einzigartiger Schreibstil trifft auf eine Geschichte, die zum verlieben gemacht ist. Eine Geschichte, die so echt, rau und bunt ist, dass kein Herz nicht schwach werden kann. Mein Kopf war während des gesamten Lesens voll mit Blubbergedanken rund um die Nachtschimmer, die Julius und Romeo umgeben haben. Die Art, wie Sophie Bichon schreibt, ist eine Art, die man nicht zweimal finden wird. Im Frühling dieses Jahres hat meine beste Freundin mir auf einmal angefangen zu erzählen von einem Buch, was sie so liebt und einer Autorin, die so nah ist, dass man sich unfassbar verbunden mit ihr fühlt. Und jetzt über ein halbes Jahr später habe ich alle Bücher dieser Autorin gelesen und werde immer wieder aufs Neue verzaubert.
Romeo ist voller dunkler Gedanken, die sein Nachtleben leiten. Eine Vergangenheit, die Münder trocken werden lässt und eine Geschichte, die erzählt werden muss. Er ist DJ, überall bekannt, super cool und so mysteriös, dass er nie langweilig wird.
Julius ist das komplette Gegenteil. Er ist abendteuerlustig, weltoffen und hat einen Helferkomplex, wie kein Zweiter. Er ist ein Träumer, der es schafft jeden losen Gedanken in seinem Kopf zu etwas großen zu schaffen. Man könnte seine krampfhaft positive Einstellung als störrend empfinden, aber es macht ihn zu einem Menschen. Ein Mensch mit all seinen Fehlern.
Wie immer wurden einzigartige Nebencharaktere erschaffen, die ein so hohes Potenzial haben, dass ich am liebsten jede Geschichte von ihnen hören wollen würde. Biene, Julius etwas zurückhaltende aber wundervoll beste Freundin. Priya, Romeos Nachbarin, die ich alleine wegen ihrer Backkünste gerne als Nachbarin hätte. Frieda, Julius Schneeflockenliebende kleine Schwester. Drei dieser vielen Nebencharaktere, die mein Herz besonders berührt haben.
Die Ehrlichkeit im Bezug zu Freundschaften, dem Auseinanderleben, der Selbstsorge und so vieler tiefen Themen haben das Buch zu etwas besonderem gemacht. Romeos Kopf ist so dunkel, so verworren, aber auch so realistisch dargestellt, dass man ununterbrochen mit ihm mitfühlen muss. Denn seine Probleme sind echt.. Probleme, an denen so viele Menschen stumm leiden. Probleme durch die auf die Triggerwarnung hingewiesen wird, denn dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven.
Und dann die tolle Umsetzung zu toxischer Männlichkeit im Bezug zu Bisexualität. Wie Romeo und auch ich sind nämlich viele Menschen auf dieser Welt bi. Menschen, die mit Vorurteilen leben müssen, die die Autorin so gut beschrieben hat und dann auch noch einen Einblick in die Weiten der toxischen Männlichkeit.
Das Setting hat das Ganze dann zu einem perfekten Jahreshighlight abgerundet. Berlin. Das wunderschöne, einzigartige, bunte Berlin. Und dann noch Berlin bei Nacht. Die Graffitis an den Wänden und die Geschichten, die sich in den Fenstern der Straßen reflektieren.
Ich liebe das Buch. Ich liebe die Reihe. Ich liebe die Autorin und freue mich so so sehr auf Band 3!