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A review by greppel
Alle Menschen sind sterblich by Simone de Beauvoir
4.0
Zunächst dachte ich mir, 100 Seiten Prolog? Ist das nicht ein bisschen frech? Aber durch den tollen, sehr reduzierten Erzählstil Simone de Beauvoirs hat mich das Buch zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.
Die Autorin erzählt die Geschichte von Fosca, der im Jahr 1279 geboren ist und auf wundersame Weise Unsterblichkeit erlangt. Wir begleiten ihn durch die Jahrhunderte auf verschiedenen Stationen der europäischen Geschichte und auf einem Abstecher nach Mittel- und Nordamerika. Dabei entsteht ein beeindruckendes Panorama und seit Ivo Andrićs Brücke über die Drina habe ich mich nicht mehr so tief drin, in einer Jahrhunderte zurückliegenden Zeit gefühlt. Außerdem habe ich mich sehr über die Aussage zu Martin Luthers Haarschnitt amüsiert und darüber gefreut, dass die Maus, die das gleiche Schicksal wie Fosca erleidet, nicht in Vergessenheit gerät.
Die Autorin erzählt die Geschichte von Fosca, der im Jahr 1279 geboren ist und auf wundersame Weise Unsterblichkeit erlangt. Wir begleiten ihn durch die Jahrhunderte auf verschiedenen Stationen der europäischen Geschichte und auf einem Abstecher nach Mittel- und Nordamerika. Dabei entsteht ein beeindruckendes Panorama und seit Ivo Andrićs Brücke über die Drina habe ich mich nicht mehr so tief drin, in einer Jahrhunderte zurückliegenden Zeit gefühlt. Außerdem habe ich mich sehr über die Aussage zu Martin Luthers Haarschnitt amüsiert und darüber gefreut, dass die Maus, die das gleiche Schicksal wie Fosca erleidet, nicht in Vergessenheit gerät.