Scan barcode
A review by zoe_
Das Buch Der Entscheidung by James Clemens, Irene Holicki
adventurous
dark
fast-paced
2.5
Wenn ich alle Bücher der Reihe in Retrospektive jetzt noch einmal bewerten müsste, so ehrlich und objektiv wie möglich, dann würde ich folgende Bewertungen verteilen:
Buch 1 - 1.5 Sterne
Buch 2 - 3 Sterne
Buch 3 - 2 Sterne
Buch 4 - 2.5 Sterne
Buch 5 - 2.5 Sterne
Buch 5 ist von der Handlung/Tempo/etc. her auf einem ähnlichen Niveau wie Buch 2. Es passiert immer ziemlich viel, aber nicht so viel dass man überfordert und etwas gelangweilt ist (wie es in Buch 3 der Fall ist), die Handlung schreitet voran und auch wenn eine ganz lange Zeit für jeden Schritt vorwärts ungefähr drei separate Rückschläge geschehen, ist das doch insgesamt spannend zu lesen. Was Buch 5 schlechter macht als Buch 2 ist, was alle Bücher ab dem 3. Teil unangenehm zu lesen macht, nämlich die *würg* Romanzen. Als ich noch ein Kind war, konnte ich mit Clemens zusammen diese Beziehungen vielleicht romantisieren, aber mittlerweile ist mir so schmerzhaft bewusst, dass da eine 14 Jährige mit einem 20-30 Jährigen zusammen ist und eine andere 14 Jährige mit einem 500+ Jährigen. Selbst wenn die beiden 14 Jährigen im Laufe der Geschichte 15 geworden sind ist, ein Jahr mehr oder weniger macht den Unterschied leider nicht wett.
Auch muss ich sagen, obwohl die vorherigen Bücher vor neuen Ideen/Fantasie/etc nur so strotzen, hier werden primär viele Elemente wiederverarbeitet. Alte Feinde tauchen auf, alte Gefahren werden wieder laut, alte Orte besucht, wirklich viel neues passiert nicht. Und die neuen Dinge die passieren wirken einfach sehr... zufällig. Was hat z.B. (dies ist technisch gesehen ein Spoiler, aber er ist so vage, dass niemand etwas damit anfangen kann, bis es schon zu spät ist, also keine Angst) Rodrickos Blume mit Saag-Wan und den anderen Besessenen zu tun? Macht ehrlich gesagt keinen Sinn. Allgemein wir mir zu viel prophezeit, ohne Sinn und Zweck. Ausserdem gestehe ich von dem ersten Ende ziemlich enttäuscht zu sein.
Ich weiss noch, dass ich als Kind die Randgeschichte der Bücher zu 90% ignoriert habe, aber, um ehrlich zu sein, mittlerweile interessiert mich die ungeschriebene Geschichte fast mehr als die Handlung in den tatsächlichen Büchern. Liegt vielleicht auch daran, dass es so vage ist, dass ich einfach sehr viel spannendes hineininterpretieren kann. In dem Sinne möchte ich auch gestehen, dass ich während des Lesens der ganzen Reihe gemerkt habe, dass ich als Kind seehr viel zwischen die Worte interpretiert und mir vorgestellt habe, dass da so gar nicht war. Ich hatte ganz viele Charaktere und Beziehungen (auch die nicht-problematischen) so viel lebendiger und ausgearbeiteter im Kopf, als ich sie jetzt antraf, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das ganz mein eigener Verdienst war. Wie cool hatte ich doch Harlekin in Erinnerung, so krass und toll und überhaupt, und jetzt hat er auf den 700 vielleicht insgesamt 2 Seiten in Anspruch genommen. Gratuliere.
Ich frage mich jetzt auch schon seit ungefähr 3 Büchern, ob ich die Entscheidung bereue, die Reihe wieder zu lesen. Und, ich muss ehrlich sagen, ich glaube es nicht, aber ich werde es auch nie wieder tun. Ich wollte wissen, ob die Magie zwischen den Seiten immer noch für mich da ist, ob meine alte Freude und Begeisterung wieder entfacht werden kann. Die Antwort ist sehr eindeutig nein, aber doch konnte ich mich immer noch sehr genau daran erinnern wie ich mich damals gefühlt habe und das war auch schön. Ich bin auch froh, jetzt zu wissen, dass die Bücher tatsächlich nicht das oberste Mass von Fantasy sind und es noch viele weitere, tolle Bücher zu entdecken gibt, die so viel besser sein können als den Mist (Verzeihung, James Clemens) den ich mit 14 entdeckt und geliebt habe.
Und zu allerletzt: Wie zum Teufel hat es diese Reihe hingebracht, ein Mädchen zu ihrem Protagonisten zu machen, nur um dann am Ende eine message zu spinnen die sich im Grunde auf "und deshalb ging es in diesen ganzen Büchern nur um mich, ihren Bruder" beläuft? :'D Das ist ehrlich etwas lachhaft.
Buch 1 - 1.5 Sterne
Buch 2 - 3 Sterne
Buch 3 - 2 Sterne
Buch 4 - 2.5 Sterne
Buch 5 - 2.5 Sterne
Buch 5 ist von der Handlung/Tempo/etc. her auf einem ähnlichen Niveau wie Buch 2. Es passiert immer ziemlich viel, aber nicht so viel dass man überfordert und etwas gelangweilt ist (wie es in Buch 3 der Fall ist), die Handlung schreitet voran und auch wenn eine ganz lange Zeit für jeden Schritt vorwärts ungefähr drei separate Rückschläge geschehen, ist das doch insgesamt spannend zu lesen. Was Buch 5 schlechter macht als Buch 2 ist, was alle Bücher ab dem 3. Teil unangenehm zu lesen macht, nämlich die *würg* Romanzen. Als ich noch ein Kind war, konnte ich mit Clemens zusammen diese Beziehungen vielleicht romantisieren, aber mittlerweile ist mir so schmerzhaft bewusst, dass da eine 14 Jährige mit einem 20-30 Jährigen zusammen ist und eine andere 14 Jährige mit einem 500+ Jährigen. Selbst wenn die beiden 14 Jährigen im Laufe der Geschichte 15 geworden sind ist, ein Jahr mehr oder weniger macht den Unterschied leider nicht wett.
Auch muss ich sagen, obwohl die vorherigen Bücher vor neuen Ideen/Fantasie/etc nur so strotzen, hier werden primär viele Elemente wiederverarbeitet. Alte Feinde tauchen auf, alte Gefahren werden wieder laut, alte Orte besucht, wirklich viel neues passiert nicht. Und die neuen Dinge die passieren wirken einfach sehr... zufällig. Was hat z.B. (dies ist technisch gesehen ein Spoiler, aber er ist so vage, dass niemand etwas damit anfangen kann, bis es schon zu spät ist, also keine Angst) Rodrickos Blume mit Saag-Wan und den anderen Besessenen zu tun? Macht ehrlich gesagt keinen Sinn. Allgemein wir mir zu viel prophezeit, ohne Sinn und Zweck. Ausserdem gestehe ich von dem ersten Ende ziemlich enttäuscht zu sein.
Ich weiss noch, dass ich als Kind die Randgeschichte der Bücher zu 90% ignoriert habe, aber, um ehrlich zu sein, mittlerweile interessiert mich die ungeschriebene Geschichte fast mehr als die Handlung in den tatsächlichen Büchern. Liegt vielleicht auch daran, dass es so vage ist, dass ich einfach sehr viel spannendes hineininterpretieren kann. In dem Sinne möchte ich auch gestehen, dass ich während des Lesens der ganzen Reihe gemerkt habe, dass ich als Kind seehr viel zwischen die Worte interpretiert und mir vorgestellt habe, dass da so gar nicht war. Ich hatte ganz viele Charaktere und Beziehungen (auch die nicht-problematischen) so viel lebendiger und ausgearbeiteter im Kopf, als ich sie jetzt antraf, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das ganz mein eigener Verdienst war. Wie cool hatte ich doch Harlekin in Erinnerung, so krass und toll und überhaupt, und jetzt hat er auf den 700 vielleicht insgesamt 2 Seiten in Anspruch genommen. Gratuliere.
Ich frage mich jetzt auch schon seit ungefähr 3 Büchern, ob ich die Entscheidung bereue, die Reihe wieder zu lesen. Und, ich muss ehrlich sagen, ich glaube es nicht, aber ich werde es auch nie wieder tun. Ich wollte wissen, ob die Magie zwischen den Seiten immer noch für mich da ist, ob meine alte Freude und Begeisterung wieder entfacht werden kann. Die Antwort ist sehr eindeutig nein, aber doch konnte ich mich immer noch sehr genau daran erinnern wie ich mich damals gefühlt habe und das war auch schön. Ich bin auch froh, jetzt zu wissen, dass die Bücher tatsächlich nicht das oberste Mass von Fantasy sind und es noch viele weitere, tolle Bücher zu entdecken gibt, die so viel besser sein können als den Mist (Verzeihung, James Clemens) den ich mit 14 entdeckt und geliebt habe.
Und zu allerletzt: Wie zum Teufel hat es diese Reihe hingebracht, ein Mädchen zu ihrem Protagonisten zu machen, nur um dann am Ende eine message zu spinnen die sich im Grunde auf "und deshalb ging es in diesen ganzen Büchern nur um mich, ihren Bruder" beläuft? :'D Das ist ehrlich etwas lachhaft.