A review by mauraho
Break It Up by E.M. Tippetts

4.0

Original-Rezension: The emotional life of books

Meine Meinung:

Mittlerweile kann ich mich, glaube ich, wirklich zu den Fans der „Nicht mein Märchen“ - Reihe zählen. Vier Bücher der Reihe habe ich bereits gelesen und immer haben sie mir sehr gut gefallen. So auch „Break it Up“.

Im Gegenzug zu „A Safe Space“ hat „Break it Up“ wirklich etwas mit den ersten beiden Teilen der Reihe zu tun. Das liegt natürlich hauptsächlich daran, dass Kyra die Protagonistin dieses Buchs ist und sie bereits in den vorherigen Bänden eine Rolle gespielt hat. Dies finde ich wirklich schön, denn mir hat die Welt, in der „Nicht mein Märchen“ gespielt hat, sehr gut gefallen und jetzt wieder ein bisschen darin hineinschnuppern zu können, war wirklich schön, wenn es auch nur sorgsam gesäte Momente waren.
Mit Kyra allerdings hatte ich so meine Problemchen. Denn im Gegensatz zu allen anderen Charakteren hat sie sich manchmal einfach nur unrealistisch verhalten. Wer bitteschön bettelt darum, etwas verboten zu bekommen? Auch die Szene, wo sie das erste Mal auf Zach trifft, finde ich auch etwas überspitzt und unrealistisch dargestellt.
Das ist wirklich schade, denn was ich an den Büchern von E.M. Tippetts immer so toll gefunden habe, ist, dass sie durch und durch realistisch sind, auch wenn sie mit Themen wie Stars, Hollywood usw. bespickt sind. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass das komplette Buch unrealistisch ist, nur eben Kyra ist, meines Erachtens, eben nicht immer ganz so realistisch und nachvollziehbar. Nichtsdestotrotz ist Kyra immer noch ein sympathische Protagonistin, mit der man gut mitfiebern kann und die man einfach mit all ihren Fehlern ins Herz schließt.
Dass die Charaktere eben nicht immer perfekt sind, finde ich bei „Break it Up“ auch sehr gut. Wenn man die Band Triple Cross betrachtet, wirken die Jungs natürlich auf den ersten Blick total perfekt, halt wie Boygroups immer so wirken – bis sie irgendwann auseinanderbrechen, aber das ist ein anderes Thema. Schon beim ersten Treffen mit den Jungs wird klar, dass sie eben auch nur Menschen sind, mit unterschiedlichen Charaktereigenschaften, und nicht dieser Stereotyp Boygroup-Sänger.
Wie bei den anderen Bänden dieser Reihe, schafft es die Autorin auch bei „Break it Up“ den Leser zu fesseln. Dazu trägt auch ihr angenehm lesbarer Schreibstil bei. Schnell hatte ich ihr Buch durchgelesen und wollte danach eigentlich gar nicht mehr aus der Geschichte auftauchen.
Da war es umso unangenehmer, dass das Buch, meiner Meinung nach, etwas zu abrupt endet. Ein paar Seiten mehr, um die Geschichte ordentlich abzurunden, hätten sicherlich nicht geschadet, so kriegt man das Ende eben nur auf den Tisch geknallt und weiß erst einmal nicht wirklich etwas damit anzufangen.

Mein Fazit:

Auch wenn mich „Break it Up“ nicht ganz so begeistern konnte wie seine Vorgänger, was vor allem an der Protagonistin Kyra lag, die sich manchmal etwas unrealistisch verhält, hat es mir trotzdem wieder sehr gut gefallen. Man fühlt sich in der Geschichte wie Zuhause, hat wirklich viel Spaß beim Lesen und fiebert mit den Protagonisten mit.
Wer also vorher noch nichts von der Reihe gehört hat oder zumindest noch kein Buch davon gelesen hat, sollte das schleunigst ändern. Ihr werdet es nicht bereuen!