A review by readacorn
Mary Shelleys Zimmer: Als 1816 ein Vulkan die Welt verdunkelte by Timo Feldhaus

3.0

Als Sachbuch deklariert liest sich dieses Buch wie ein Roman. Wir springen zwischen den verschiedenen Menschen/Schicksalen hin und her und auch in der Zeit herum, was die Lektüre manchmal ein wenig erschwert. Die Kapitel haben dafür eine angenehme Kürze, so dass man beim Lesen zügig vorwärts kommt. Die Passagen um Caspar David Friedrich haben mir am wenigsten gefallen, aber ich kann ja auch mit Kunst, insbesondere mit der Malerei, nichts anfangen. Trotz des belletristischen Charakters ging mir manchmal auch das Infodumping auf die Nerven.
Hingegen hätten die Kapitel um Sumbawa nach meinem Geschmack durchaus mehr und länger sein dürfen. Timo Feldhaus gelingt es jedenfalls, den Leser bzw. die Leserin lebendig mit in die Vergangenheit zu nehmen.