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A review by missbookiverse
In Liebe, Brooklyn by Lisa Schroeder
2.0
In Liebe Brooklyn ist mein viertes Buch von Lisa Schroeder. Die anderen drei habe ich im Original gelesen und nicht auf Deutsch gehört. Vielleicht lag es daran oder es hat etwas damit zu tun, dass ich damals jünger war, aber dieses Buch habe ich teilweise als Zumutung empfunden.
Gut waren die Sprecher. Ich liebe die Stimmen von Andreas Fröhlich und Anna Carlsson sowieso und sie haben die Figuren gut verkörpert. Auch die Protagonisten Brooklyn und Nico waren nicht das Problem, denn die sind nett und leicht zugänglich.
Mein Hauptproblem war die Sprache. Vielleicht fällt mir sowas in meiner Nicht-Muttersprache sonst nicht so auf, aber das hier hat getrieft vor kitschigen Metaphern und grausigen Vergleichen. “Gewitter des Lebens” und “Temperatur des Herzens” sind nur ein paar der in meinem Gedächtnis hängen gebliebenen Grausamkeiten.
Außerdem war mir die Geschichte nicht innovativ genug. Mit I Heart You, You Haunt Me hatte Lisa Schroeder bereits ein Buch über ein Mädchen, dessen Freund stirbt und als Geist zurückkehrt geschrieben. Wieso muss man das denn so wiederkäuen? Ironischerweise hat Ava aus ersterem Buch sogar einen Gastauftritt in diesem.
Die Darstellung von Brooklyns Charakter fand ich stellenweise fragwürdig. Sie spielt quasi Hausmädchen und Köchin für ihren Vater, was in der Situation im Buch schon Sinn macht, aber es hat mich gestört, dass sie sich nicht dagegen wehrt. Außerdem zeichnet sie Blumen. Uuuh, wie kreativ! Ihr toter Freund war cooler Comiczeichner und was darf das Mädchen können? Blumen zeichnen! (Nicht dass man dafür kein Talent benötigt oder an Blumen irgendwas Schlechtes wäre, aber das ist so ein Klischee.)
So, reicht. Ich hab schon viel zu viel Zeit mit dem Hören dieser Kitschansammlung verschwendet. Mit Lisa Schroeder bin ich in Zukunft vorsichtig und auf deutsche Fassungen ihrer Werke werde ich verzichten.
Gut waren die Sprecher. Ich liebe die Stimmen von Andreas Fröhlich und Anna Carlsson sowieso und sie haben die Figuren gut verkörpert. Auch die Protagonisten Brooklyn und Nico waren nicht das Problem, denn die sind nett und leicht zugänglich.
Mein Hauptproblem war die Sprache. Vielleicht fällt mir sowas in meiner Nicht-Muttersprache sonst nicht so auf, aber das hier hat getrieft vor kitschigen Metaphern und grausigen Vergleichen. “Gewitter des Lebens” und “Temperatur des Herzens” sind nur ein paar der in meinem Gedächtnis hängen gebliebenen Grausamkeiten.
Außerdem war mir die Geschichte nicht innovativ genug. Mit I Heart You, You Haunt Me hatte Lisa Schroeder bereits ein Buch über ein Mädchen, dessen Freund stirbt und als Geist zurückkehrt geschrieben. Wieso muss man das denn so wiederkäuen? Ironischerweise hat Ava aus ersterem Buch sogar einen Gastauftritt in diesem.
Die Darstellung von Brooklyns Charakter fand ich stellenweise fragwürdig. Sie spielt quasi Hausmädchen und Köchin für ihren Vater, was in der Situation im Buch schon Sinn macht, aber es hat mich gestört, dass sie sich nicht dagegen wehrt. Außerdem zeichnet sie Blumen. Uuuh, wie kreativ! Ihr toter Freund war cooler Comiczeichner und was darf das Mädchen können? Blumen zeichnen! (Nicht dass man dafür kein Talent benötigt oder an Blumen irgendwas Schlechtes wäre, aber das ist so ein Klischee.)
So, reicht. Ich hab schon viel zu viel Zeit mit dem Hören dieser Kitschansammlung verschwendet. Mit Lisa Schroeder bin ich in Zukunft vorsichtig und auf deutsche Fassungen ihrer Werke werde ich verzichten.