A review by jarichan
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes by J.K. Rowling

4.0

Ehrlich, ich weiss nicht, wieso ich zu Beginn so viel Mühe mit dem letzten Harry Potter-Band hatte. Ich habe immer wieder angefangen, aufgehört, angefangen, aufgehört... Schlussendlich lag das Buch mehrere Monate lang angelesen bei mir rum, bis ich jetzt endlich dazu kam, die Geschichte zu beenden.

Und seltsamerweise schien nun der richtige Moment für Harrys letztes Abenteuer gekommen zu sein. Bereits nach ein paar Seiten war ich mittendrin in der Jagd nach den Horkruxen und folgte unseren Helden gespannt und atemlos. Die Zeit im Winter, als Harry und Co. etwas planlos herumirren, fand ich ein wenig langweilig, dafür geht es danach aber umso spannender weiter.

Deshalb hatte ich das Buch auch schneller durch als geplant. Aber wen überrascht das? Immerhin ist es ein Harry Potter-Band. Die Geschichte ist ziemlich düster und vor allem zu Beginn hatte ich meine Mühe mit Harry selbst. Aber mit der Zeit konnte ich ihn ein wenig besser verstehen.

Auch mit dem Ende der Serie konnte ich mich nach all den Jahren endlich aussöhnen. Früher fand ich es überkitscht, zu gewollt und wenig glaubhaft. Unterdessen kann ich sagen, dass Harry genug durch gemacht hat, damit er sich das verdient hat. Wirklich. Das hat er, oder etwa nicht?

Ich bin froh, endlich die gesamte Geschichte um Harry Potter zu kennen und freue mich bereits jetzt auf einen Re-Read. Denn diese Bücher sind einfach etwas ganz Besonderes und überzeugen auch nach dem x-ten Mal lesen noch.