A review by missbookiverse
Frozen by Melissa de la Cruz

2.0

So richtig komplett habe ich Frozen nicht gelesen. Zwar schon bis zum Ende, aber ab Seite 150 haben meine Augen gern mal ein paar Paragraphen übersprungen. Ich kann da gar nichts für! Es war einfach so langweilig.

Die Welt, in die das Autorenpaar die Leser entführt, ist eigentlich ganz interessant. Frozen spielt in einer düsteren Zukunft, in der die Erde von verschmutztem Wasser und Eis beherrscht wird. Das Militär spielt eine große Rolle und hat mich damit ein wenig an den dystopischen Staat von Legend erinnert. Außerdem werden einige ungewöhnliche Begriffe eingeführt, die einerseits für Originaltiät, andererseits für Verwirrung sorgen.

Leider sind die beiden Protagonisten Nat und Wes totale Schlaftabletten. Sie haben 0 Individualität, weswegen mich ihr Schicksal völlig kalt gelassen hat (außerdem ist sowieso fast jede gefährliche Situation glatt ausgegangen). Dazu kommt die übliche Prise Instalove und vier Hände voll 0815-kitschig-langweiliger Sätze.

Ach und wer auf Drachen hofft, muss wirklich bis zu den letzten Kapiteln durchhalten. Vorher kriegt man nur die ein oder anderen seltsamen — aber recht coolen — Wesen zu Gesicht.