A review by jarichan
Bedenke Phlebas by Iain M. Banks

2.0

Ein weiterer Sci-Fi-Klassiker, den ich abhaken kann. Leider hat dieser Titel meine Erwartungen alles andere als erfüllt. Dafür hatte ich eigentlich gar keine davon. Ich wusste ja nicht einmal so recht, worum es ging...

Schon von Anfang an fühlte ich mich in der Geschichte nicht sonderlich zu Hause. Die Wesen waren mir fremd, und obwohl ich sie kennenlernen wollte, schaffte der Autor es nicht, mir sie näher zu bringen. Überhaupt schafft es der Autor in meinen Augen nicht, lebendige, glaubhafte und greifbare Figuren zu schaffen.

Somit bliebe noch die Handlung als Rettungsanker. Eine vom Plot getriebene Geschichte kann auch ohne allzu gute Figuren auskommen wenn es sein muss. Aber auch hier kam bei mir nicht viel an. Zu Beginn ist mir der Verlauf zu verzettelt und als Banks dann wieder auf die eigentliche Handlung zurückkommt, hatte er mich schon längst verloren. Da wartete ich nämlich nur noch darauf, dass das Buch endlich zu Ende ging.

Banks hatte ein paar gute Ideen, die ich gerne feiner und detaillierter ausgearbeitet gesehen hätte. Aber das Buch kommt leider wie ein Klotz daher. Was natürlich auch am Umfang liegen kann, aber ich beziehe mich eher auf einen inhaltlichen Klotz. Zu viel und zu lang.

Nun gut, schlussendlich habe ich mich durchgewürgt. Aber noch ein Buch von Iain Banks kommt mir wohl eher nicht in die Hände...