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A review by rilkeduino
Bartleby, der Schreiber by Herman Melville
5.0
I would prefer not to - dieser satz öffnet einen ganz neuen möglichkeitsraum.
die tragische figur des bartleby, dessen negation in letzter konsequenz auch dem leben gilt, wirkt, bis zu dieser finalen ernsthaftigkeit, komisch im kontext ontologisch festgezurrter bürokratien und mechanismen. Melvilles sprache kleidet das absurde in eleganz, bringt wundervolle sentenzen ebenso hervor wie herrliche dialoge: "Ach, das Glück huldigt dem Licht, daher glauben wir, die Welt sei heiter; das Elend dagegen hält sich abseits verborgen, daher glauben wir, es sei nicht vorhanden."
I would prefer not to - diese wendung ist ein prinzip, das sich wunderbar auf aktuelle und rekurrierende politische und soziale diskurse beziehen lässt. Sie hilft, sich nicht jeder blödsinnigen debatte oder aufgeregten forderung stellen zu müssen.
die tragische figur des bartleby, dessen negation in letzter konsequenz auch dem leben gilt, wirkt, bis zu dieser finalen ernsthaftigkeit, komisch im kontext ontologisch festgezurrter bürokratien und mechanismen. Melvilles sprache kleidet das absurde in eleganz, bringt wundervolle sentenzen ebenso hervor wie herrliche dialoge: "Ach, das Glück huldigt dem Licht, daher glauben wir, die Welt sei heiter; das Elend dagegen hält sich abseits verborgen, daher glauben wir, es sei nicht vorhanden."
I would prefer not to - diese wendung ist ein prinzip, das sich wunderbar auf aktuelle und rekurrierende politische und soziale diskurse beziehen lässt. Sie hilft, sich nicht jeder blödsinnigen debatte oder aufgeregten forderung stellen zu müssen.