A review by notizhefte
The Hills by Matias Faldbakken

4.0

Eine Feier der Nostalgie, die permanent untergründig bedroht wird. Der Roman ist handlungsarm und beschreibungsgesättigt; die Überfülle an Beschreibungen – von Gegenständen, von Bekleidung, von Gesichtern und Interaktionen – sorgt dafür, daß sich ein bewegliches Geflecht bildet. Wir betrachten keine Photographie, sondern einen Film – allerdings in Zeitlupe.
Mich hat das Buch stilistisch an den Nouveau Roman erinnert, auch wenn der Ich-Erzähler hier permanent präsent ist und nicht – wie etwa in Robbe-Grillets "Jalousie oder die Eifersucht" – seine Präsenz zu verschleiern sucht.
Klare Leseempfehlung!