A review by lisa_246
Gestohlenes Erbe by Dana Müller-Braun

3.0

3,5 ⭐️

Irgendwie weiß ich selbst nicht so richtig, was ich von diesem Buch halte. Es ist schon eine interessante Geschichte und ich möchte durchaus wissen, wie es weitergeht, aber irgendwie war der Handlungsstrang auch etwas...keine ahnung...hastig?
In der zweiten Hälfte passiert wahnsinnig viel, aber gleichzeitig auch irgendwie ständig dasselbe. Die Heldin (die btw. verdammt naiv ist) wird betrogen, wahrscheinlich irgendwie verletzt (ich glaube, ich habe noch nie ein Buch gelesen, bei dem die Heldin so oft ohnmächtig wurde), erholt sich, geht zur nächsten Person, wird wieder betrogen und so geht der Kreislauf weiter. Wenn "all" (wer das Buch liest wird wissen, warum die Gänsefüßchen) ihre Loveinterests sie betrogen haben geht sie wieder zum ersten zurück.
Sie glaubt immer das, was ihr erzählt wird und in den seltenen Fällen, in denen sie doch selbst denkt tut sie dann aber doch nichts um ihren Zweifeln auf den Grund zu gehen.
Abschließend macht es mich wahnsinnig, dass anscheinend alle außer ihr wissen, was los ist, aber absolut niemand mit ihr darüber redet und da sie ja komplett unfähig ist selbst zu denken...
Mir ist bewusst, dass ihr antrainiert wurde nicht zu denken, sondern zu gehorchen, aber ganz ehrlich? Dann hätte man sie am Anfang nicht als "Ich bin so anders als die anderen und bin die einzige, die nicht in dem mir vorherbestimmten Leben klarkommt" in die Story einführen sollen.