cosmosbooks's review
3.0
Ich mag es, wie Margarete Stokowski schreibt und vertrete zu einem großen Teil ihre Meinung (natürlich nicht in jedem einzelnen Punkt, aber den Anspruch hatte ich gar nicht). Mir hat „Untenrum frei“ als zusammenhängendes Buch allerdings besser gefallen als diese Sammlung von Kolumnen. Es hat sich inhaltlich teilweise wirklich sehr wiederholt, das fand ich dann eher langweilig. Einige Kolumnen waren wirklich sehr stark und andere haben mir gar nicht gefallen, aber das war immerhin gut durchmischt. Leider konnte ich nicht so viel neuen Input aus dem Buch ziehen, weil ich über die wenigsten Sachen nicht schon selbst nachgedacht hätte. Ich glaube, ihre Bücher sind sehr gut für den „Einstieg“ in den Feminismus.
ansbanans's review
3.0
Definitiv nicht die klassische Art von Buch, doch ich hatte wirklich Spaß an all den Kolumnen. Liegt vielleicht auch einfach schlicht an der Tatsache, dass ich Stokowskis Schreibstil liebe. Und ihren Humor! Nichts geht über Margarete Stokowskis Humor
calledarson's review
challenging
informative
fast-paced
4.5
richtig gute sammlung an feministischen texten von margarete stokowski unterteilt in verschiedene themenbereiche. ich liebe ihre art über diese themen zu schreiben - lässt sich gut lesen, sehr verständlich und informativ. kann ich nur weiterempfehlen auch als einsteigerbuch in das thema feminismus. ist auch sehr persönlich von ihr geschrieben, was das ganze noch spannender macht
winterbee's review
I read this book mostly to be entertained and it gave me exactly that. Not because the topics covered are inherently funny, but because Margarete Stokowski is a very funny writer.
The book contains many of her columns between 2012 and 2018 and some topics are a bit dated. Others however are as important now as they were when they were published (and probably 200 years prior).
The book contains many of her columns between 2012 and 2018 and some topics are a bit dated. Others however are as important now as they were when they were published (and probably 200 years prior).
obscuredbyclouds's review
3.0
Ich halte Margarete Stokowskis "Untenrum Frei" für eines der besten Feminismus-Einführungsbücher, die es gibt: persönlich aber analytisch, sowie verständlich ohne zu vereinfachen. "Die letzten Tage des Patriarchats" hat zwar einen ähnlichen tollen Titel, konnte mich aber nicht ganz so mitreißen. Das hat meist weniger mit dem Inhalt als mit dem Aufbau zu tun. Hier versammeln sich eine Reihe von Kolumnen aus der Taz und Spiegel Online, die zwischen 2011 und 2018 erschienen, und sowohl inhaltlich als auch in Qualität sehr stark schwanken.
Der Veränderung des Schreibstils beizuwohnen ist zwar auch irgendwie interessant, aber gerade bei den älteren Taz-Kolumnen habe ich mich mehrmals gefragt, wozu ich das lese. Die später hinzugefügten Anmerken der Autoren sind oft spannender als die eigentliche Kolumne. Das hat teilweise damit zu tun, dass die damals tagesaktuellen Themen heute stellensweise nur mäßig relevant sind, an anderen Stellen hat man das Gefühl Offensichtliches zu lesen, und oft sind die Texte einfach so kurz, dass interessante Fragen nur angerissen werden.
Vor allem merkte ich wieder, dass ich dieser Form von Kolumne einfach wenig abgewinnen kann - ich war schon immer eher der Typ für Longreads. Es lohnt sich trotzdem das Buch zu lesen, denn es sind ein paar Texte dabei, die wirklich toll sind und über die weniger spektakulären Stellen hinwegtrösten. Einen Vorteil hat die Kürze der Texte nämlich doch: Einem wird nie langweilig. Gute Laune machen die meisten Texte aber leider nicht (außer vielleicht der Motorsägen-Text gen Ende).
Der Veränderung des Schreibstils beizuwohnen ist zwar auch irgendwie interessant, aber gerade bei den älteren Taz-Kolumnen habe ich mich mehrmals gefragt, wozu ich das lese. Die später hinzugefügten Anmerken der Autoren sind oft spannender als die eigentliche Kolumne. Das hat teilweise damit zu tun, dass die damals tagesaktuellen Themen heute stellensweise nur mäßig relevant sind, an anderen Stellen hat man das Gefühl Offensichtliches zu lesen, und oft sind die Texte einfach so kurz, dass interessante Fragen nur angerissen werden.
Vor allem merkte ich wieder, dass ich dieser Form von Kolumne einfach wenig abgewinnen kann - ich war schon immer eher der Typ für Longreads. Es lohnt sich trotzdem das Buch zu lesen, denn es sind ein paar Texte dabei, die wirklich toll sind und über die weniger spektakulären Stellen hinwegtrösten. Einen Vorteil hat die Kürze der Texte nämlich doch: Einem wird nie langweilig. Gute Laune machen die meisten Texte aber leider nicht (außer vielleicht der Motorsägen-Text gen Ende).
hermindandbooks's review against another edition
challenging
emotional
funny
hopeful
informative
reflective
medium-paced
5.0