Reviews

A Letter to a Young Poet, by Virginia Woolf

aisha123's review against another edition

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medium-paced

3.5

“Never think yourself singular, never think your own case much harder than other people's.”

mariakazantzi's review against another edition

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inspiring reflective

4.5

proseinpurple's review against another edition

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challenging hopeful informative inspiring reflective relaxing fast-paced

4.0

“Never think yourself singular, never think your own case much harder than other people's.”
“But as it is of the utmost importance that readers should be amused, writers acquiesce.”
“...but once you believe in it, once you begin to take yourself seriously as a leader, or as a follower, as a modern or as a conservative, then you become a self-conscious, biting, and scratching little animal whose work is not of the slightest value or importance to anybody.”

“To penetrate that room is my desire,
The extreme attic of the mind, that lies
Just beyond the last bend in the corridor.
Writing I do it. Phrases, poems are keys.
Loving's another way (but not so sure).
A fire's in there, I think, there's truth at last
Deep in a lumber chest. Sometimes I'm near,
But draughts puff out the matches, and I'm lost.”


“I move lips for tasting, I move hands for touching,
But never am nearer than touching,”

“In other words the poet is much less interested in what we have in common than in what he has apart.”
“The poet is trying honestly and exactly, to describe a world that has perhaps no existence except for one particular person at one particular moment. He strains to describe; we strain to see; he flickers his torch; we catch a flying gleam.”

“-and for my part I do not believe in poets dying; Keats, Shelley, Byron, are alive here in this room in you and you and you."

Short read with lasting impact. Lovely advice by Mrs. Woolf.

mira123's review against another edition

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5.0

Dieses Büchlein ist wohl das kürzeste, das ich 2020 gelesen habe. Es hat gerade mal etwas mehr als 50 Seiten und naja, die Schrift ist nicht wirklich klein, um es mal so zu sagen. Es ist halt einfach ein Brief, den Virginia Woolf geschrieben hat. Und auch früher hat man wohl darauf geachtet, dass die Brief nicht zu lang werden. Auch wenn dieser Brief sicher so einige Seiten umfasste, immerhin ist hier nicht mal der ganze Brief abgedruckt. Der hier abgedruckte Brief endet früher als der eigentliche, denn weiter hinten würden dann persönliche Details, Klatsch und Tratsch und sowas kommen und das hat der Verlag gekürzt. Schade, das hätte ich interessant gefunden. Aber okay, ich sehe ein, dass das wahrscheinlich gerade die Nachfahren der Leute nicht cool finden würden, über die Virginia da geschrieben hat, wenn das plötzlich weltweit zu lesen wäre.

Von Virginia Woolf habe ich, um ehrlich zu sein, noch nie ein Buch beendet, außer eben dieses hier. Ich weiß, das ist schrecklich! Ich hätte das für die Uni schon lange tun müssen - Sorry an alle meine Professoren, die diesen Post lesen. "Orlando" habe ich sicher schon vier Mal begonnen und "Mrs. Dalloway" mindestens genauso oft. Aber irgendwie hab ich nie reingefunden. Weder in die Printversion, noch ins Hörbuch. Irgendwann in der Mitte der Bücher verliere ich dann meistens die Lust und höre auf. Meist ist das auch gar keine bewusste Entscheidung gewesen - ich hab dann halt irgendwann irgendwie plötzlich ein ganz anderes Buch in der Hand gehalten, das nichts mit Virginia Woolf zu tun hatte. Aber ich schwöre hoch und heilig, dass ich zumindest eines der zwei Bücher lesen werde, bevor ich mein Studium abschließe!
Bei diesem Büchlein hatte ich dieses Problem nicht, dafür war es einfach zu kurz. Ich war innerhalb einer halben Stunde oder so fertig, da war also gar nicht genügend Zeit, um sich von anderen Büchern ablenken zu lassen. Und - Überraschung! - es hat mir tatsächlich gefallen! Ich hab extrem viele Sätze angestrichen, die ich schön fand und die ich in den nächsten Beiträgen mit Buchzitaten einbauen werde. Was mir etwas Probleme bereitet hat, war Woolfs Neigung zu sehr langen und verschachtelten Sätzen, doch auch das war nicht so schlimm, wie ich zu Beginn noch dachte.

Mein Fazit? Hat mir besser gefallen, als ich dachte! Daumen hoch!
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