Reviews

Spectrum by Ethan Cross

vikgru's review

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adventurous dark emotional hopeful sad tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0

cozycoffeestories's review against another edition

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tense fast-paced
  • Plot- or character-driven? A mix

3.0

jarichan's review against another edition

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3.0

Eigentlich hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn es über das für mich persönlich nicht hinausreicht. Aber das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass das Genre nicht unbedingt meins ist.

Ich denke, man hätte aus den angesprochenen Themen mehr herausholen können, ebenso aus den durchaus interessanten Figuren. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, dass für mich auch kaum Spannung aufkam, was doch bei einem Thriller nicht so sein sollte.

Zwar eine kurzweilige Lektüre, die mich unterhalten hat, aber leider keinen grossen Eindruck hinterlassen wird. Literarisches Fast Food also.

caltekas's review against another edition

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adventurous medium-paced

3.25

catwithbooks's review against another edition

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4.0

Zu einer unscheinbaren Geiselnahme nimmt FBI Agent Carter Dr. Burke mit. Ein junger Mann mit dem Talent Zusammenhänge anders zu sehen als gewöhnliche Menschen. Bald wird klar dass die Geiselnahme in der Bank nicht so gewöhnlich ist wie sonst, das wird allen beteiligten bald klar, nur was haben die Geiselnehmer vor?

Diese Geschichte war natürlich ein muss für mich. Spectrum ist anders aufgebaut als die Shepherd Bücher. Von den Perspektiven wechselt hier man um so mehr, aber das zu Recht finden war jetzt kein Problem beim Lesen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig. Interessant sind die verschiedene Charaktere, die hier mitspielen, allen voran Dr. Burke. Sehr jung und ein Genie, was er dem Asberger Syndrom zu verdanken hat, obwohl Burke lieber normal wäre. Seine Gabe macht es ihm aber möglich Zusammenhänge ganz anders zu sehen. Nic und Agent Carter runden das ganze für mich sehr gut ab und als Team agieren sie sehr gut.
Die Geschichte ist spannend und sehr komplex und reißt einen mit.

labalkana's review against another edition

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4.0

Komplex, interessant und spannend. Auf Cross ist Verlass.

"Ich habe nie behauptet etwas Besonderes zu sein."
"Das tun die meisten außergewöhnlichen Menschen nicht."

Anfangs gibt es viele verschiedene Szenen und viele Figuren, man wird direkt mit Informationen überladen und muss sich beim Lesen wirklich konzentrieren.
Mit dem Verlauf lässt sich aber alles einsortieren und gut verfolgen auch wenn die Szenen häufig und schnell wechseln.

Die verschiedenen Hauptfiguren die hier zusammenkommen sind alle gut gezeichnet. Alle komplex mit ihrer eigenen Geschichte und es kommen immer wieder neue Figuren und Geschichten dazu. Vor allem das Asperger Genie Burke ist faszinierend und speziell, ungewöhnlich und genial. Dazu noch total cool.
Aber auch die Anderen sind einzigartig mit interessanten Zügen. Nic Juliano, der Agent aus einer Mafia Familie ist total sympathisch und der afrikanische Killer Krüger mehr als brutal.

Ein rasanter Psycho/Action Thriller mit einigen unerwarteten Wendungen und Twists, absolut nicht vorhersehbar. Dafür manchmal leicht übertrieben aber trotzdem gut. Und der Showdown ist spektakulär.

Dazu gut geschrieben, flüssig zu lesen und man fliegt nur so durch. Hoffentlich wird eine Serie daraus!

morallyblack's review against another edition

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4.0

Zwei Dinge: Eigentlich meide ich Autoren, wenn ich von Ihnen zuvor ein Buch las, das mir überhaupt nicht gefiel, doch meine Vergesslichkeit hat mir Spectrum von Ethan Cross auf die Readlist geschmuggelt und das ist gut so. Einfaches Lesen, facettenreiche Charaktere, ein Plot der aus vielen einzelnen, geschickt verwobenen Fäden der Charaktere besteht und der obligatorische Schmunzler hier und da.
Das zweite: Man merkt bereits im Buch, dass es der Auftakt zu etwas ist und ahnt, dass die Geschichte nicht mit der letzten Seite enden wird. Das ist soweit nicht schlimm, ich würde auch weitere Bücher der Reihe lesen, stört für mich allerdings den Spaß, wenn man nur ein einzelnes Buch lesen wollte.

3,5/5 Sterne

bayerischer_buecherdrache's review against another edition

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5.0

Ein wahnsinnig spannender Thriller mit einem sympathischen Ermittlerteam. Das Ende lässt auf mehr Bände hoffen!

magicadehexgraph's review against another edition

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5.0

Constable Isabel Price von der südafrikanischen Polizei wird an einem Tatort von ihren Gefühlen überwältigt, in einem Camp illegaler Siedler, dem Squatter-Camp, wurden nahezu 300 Slumbewohner in einem Massaker ermordet. - Krüger mit eigentlichem Namen Idris Madeira fällt es immer schwerer, seinen Beruf auszuüben. Er lässt Gefühle hochkommen, das ist unakzeptabel für einen Auftragskiller. Zur Vorbereitung seines hoffentlich letzten Auftrages muss er nun aus der Zielperson einen Zahlencode heraus foltern und ihm dann die Zeigefinger abtrennen sowie die Augen aushöhlen. Er darf Gewissensbisse nicht zulassen! - Officer Dominic „Nic“ Juliano ist beim SWAT tätig, trägt die Fürsorge für seine 13jährige, gehörlose Nichte LJ und fährt einen Maserati. Zu seiner Mafia-Familie vermeidet er jeglichen Kontakt. Bei der Aufklärung eines Entführungsfalles kann er in letzter Sekunde seinen Kollegen retten und wird selbst verletzt. - Special Agent Samuel Carter ist von seinen neuen Chefposten mehr als gelangweilt, da ergreift er die Chance, als ein Notruf hereinkommt. Zusammen mit Dr. August Burke will er sich der Sache annehmen. - Und hier laufen die Fäden zusammen, denn bei dem Notruf handelt es sich um Krügers letzten Auftrag vor seinem Rückzug aus dem Geschäft. Wird es Burke schaffen, die Hintergründe zu sehen, die den anderen verborgen sind?

Ethan Cross' neuester Thriller ist keine Lektüre für nebenbei, er möchte konzentriert gelesen werden, um die verschiedensten Crime-Scenes und die Figuren sowie deren Handeln zu verstehen. Die kurzen Kapitel schüren die Spannung ebenso wie der Wechsel der Tatorte. Das Tempo ist durch diesen Stil extrem hoch und brisant. Die Sprache ist erlesen, die Übersetzung hervorragend gelungen. Mit dem Charakter Dr. August Burke ist dem Autor ein neuer Adrian Monk geglückt, der eben an dem Aspergers Syndrom leidet. Doch der dafür nahezu perfekt ist, um kriminelle Muster und Strukturen zu erkennen.

Meine Bewertung: klare fünf bei fünf möglichen Sternen. Eine absolute Leseempfehlung für den gehobenen Lesegeschmack. Ein ausgezeichneter Thriller, geschaffen für lange Leseabende. Ein absolut anspruchsvolles Buch, die Handlung spielt auf höchstem Niveau.

leherb's review against another edition

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1.0

Ich weiß, ich bin gerade das schwarze Schaf, was die Bewertungen für dieses Buch angeht.

Aber ich habe einen bestimmten Grund dafür: Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit über die Repräsentation von Menschen auf dem Autismus-Spektrum und bin so über dieses Buch gestolpert. Und aus dieser Perspektive ist "Spektrum" leider (so gut wie) absoluter Müll. Man merkt, an den langen Reden von Carter, dass der Autor zumindest ansatzweise recherchiert hat. Dabei sind allerdings einige Informationen schon längst überholt, oder sogar schlichtweg falsch. Nein, Menschen mit Asperger sind nicht überdurchschnittlich hochintelligent, ein kleiner, nicht signifikanter Prozentsatz von ihnen ist das.

Da sind wir übrigens schon bei meinem zweiten riesigen Kritikpunkt angekommen: August Burke redet selbst fast gar nicht über seinen Autismus, außer im inneren Monolog rumzuheulen, wie schwer es doch sei, mit Menschen zu reden, obwohl er genau das im Text dann ohne Probleme macht. Stattdessen wird die Erklärung seinem "Mentoren" Carter aufgedrückt, der Burke dabei stark orientalisiert und Autismus romantisiert. Es wird nämlich immer so dargestellt, als seien Burkes Probleme, mit Menschen umzugehen (die er, wie gesagt, gar nicht unbedingt hat!), der Preis, den er für seinen hohen IQ zahlt. Was bedeutet das bitte für Autisten ohne diesen IQ? In "Spektrum" werden sie dadurch als wertlos dargestellt.

Mal ganz abgesehen davon, dass Burke fast das ganze Buch gar nicht dabei sein möchte, weil er lieber an seinen Autos rumschrauben würde, aber nein, sein Vater und Carter und alle um ihn herum sagen, dass er es der Welt schuldet, seinen Intellekt zu etwas Gutem zu benutzen. Newsflash: er schuldet niemandem irgendwas! Wenn er für den Rest seines Lebens Reifen wechseln möchte, dann ist das sein Recht! Und ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr es mich aufregt, dass sie ihn am Ende rumkriegen und er bei der Taskforce mitmacht. Dass Carter diese "Spektrum" nennt, hat mich fast zum Heulen vor Wut gebracht. So viel dazu, dass man sich nicht von Autismus definieren lässt.

Nächster Punkt: seine Intelligenz. August Burke ist der personifizierte Deus Ex Machina. Jedes Mal, wenn irgendetwas gebraucht wird (Hacking, Sprachen, kuriose Papers von vor zehn Jahren ... Kampfsportarten?), Überraschung, Burke hat einen Doktor darin! Er spricht 26 Sprachen und hat einen schwarzen Gürtel. Extrem unrealistisch. Selbst wenn (wenn) Menschen mit Asperger höchst intelligent sind, haben sie vielleicht drei Sonderinteressen. Das sind Themen, in denen sie sich überdurchschnittlich gut auskennen, etwa so, wie Burke bei etwa zwanzig Themen hier.
Allgemein wirkt es so, als habe Cross zwar recherchiert, aber sich entweder nichts aufgeschrieben und aus Erinnerung dieses Buch geschrieben, oder als habe er sich rausgepickt, was ihm denn am Besten gefällt. Nichts, was Leser zu sehr entfremdet. Muss sich ja immer noch verkaufen, da kann man nicht zu tief auf Autismus eingehen.

(Neben der Repräsentation von Autismus möchte ich auch noch einmal kurz ansprechen, dass es dezent merkwürdig ist, einen schwarzen Mann einmal als den Hauptantagonisten und dann auch noch so unmenschlich darzustellen, im Gegensatz zu hauptsächlich weißen Protagonisten, und das Ganze auch noch in Südafrika. Nur mal so am Rande.)

So, ich bin fertig mit meiner Predigt. Mir ist bewusst, dass es vermutlich gar nicht das Ziel des Autors war, Autismus besonder akkurat darzustellen, aber wenn man so ein sensibles Thema anbringt, sollte man sich vorher mehr als so ein bisschen halt informieren. Und bitte, Ethan Cross, investiere in Sensitivity Readers! Wenn auch nur ein Mensch mit ASD da drüber gelesen hätte, würde ich diesen Block Text nicht schreiben. Apropos: falls diese Kritik jemand mit Autismus liest, ich bin offen dazu, meine Meinung zu ändern. Bin ja auch alles andere als ein Profi.
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