Reviews

South of the Border, West of the Sun by Haruki Murakami

kanyay_'s review against another edition

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4.5

i have mixed feelings about this book. it felt a little underwhelming after the earthquake that was colorless tsukuru tazaki, but like all Murakami novels, there were moments I had to stop and gasp at the sheer force of the words. the prose is poetic. the romance is doomed. i hated hajime at parts, for how he treated his wife, and ex gf. but I also couldn't help sympathising with his nostalgia and longing for the past and what could have been. lost romances my beloved. overall an enjoyable read, i breezed through it in a few hours. indefinitely just isn't my thing. 

morakami's review against another edition

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4.0

Mediocre story but when the author is haruki, everything becomes smooth and reliable.

melankoly's review against another edition

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emotional reflective medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.5

hannadora's review against another edition

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3.0

Enjoyed it.

notphuonctional's review against another edition

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4.0

Stimmungsvoll, irgendwie mystische Atmosphäre. Sehr ruhig aber klar. Tief aber auch irgendwie oberflächlich tief. Fand die Positionen der Frauen, die ihn im Laufe der Geschichte umgaben und prägten interessant. Allgemein gute, aber sehr stilisierte Charakterisierung. War jetzt mein erster richtiger Murakami und die sexistisches Ansichten blickten durch aber kamen mir im Kontext des Buches und des Protagonisten authentisch und evtl. kulturell geprägt (?) vor

greppel's review against another edition

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3.0

Südlich der Grenze, westlich der Sonne erschien im japanischen Original 1992. Der Roman wurde in deutscher Sprache zunächst unter dem Titel Gefährliche Geliebte im Jahr 2000 veröffentlicht. Dabei handelte es sich allerdings um eine Zweitübersetzung aus dem Amerikanischen. Ich habe die Neuübersetzung von Ursula Gräfe gelesen, die 2013 mit dem Namen Südlich der Grenze, westlich der Sonne erschien. Vor der Lektüre wurde ich darauf aufmerksam, dass die 2000 veröffentlichte Zweitübersetzung eine Auseinandersetzung im Literarischen Quartett zwischen Marcel Reich-Ranicki und Sigrid Löffler auslöste, die schließlich dazu führte, dass Sigrid Löffler die Sendung verließ. Für mich war es interessant und amüsant zu beobachten, wie sich die damaligen Granden der deutschsprachigen Literaturkritik derart an einer Fassung des Romans ereifern konnten, die sich später als mangelhafte Zweitübersetzung herausstellte. Sogar Murakami selbst äußerte sich wenig später irritiert und nicht begeistert darüber, nicht direkt aus dem Japanischen ins Deutsche übersetzt zu werden.

Doch widmen wir uns dem Buch. Hajime, der Ich-Erzähler, wächst als Einzelkind auf und lernt mit zwölf Jahren Shimamoto kennen, die neu an seine Schule kommt. Die beiden freunden sich an und gehen nach der Schule häufig zu Shimamoto nach Hause, um sich gemeinsam die Platten ihres Vaters anzuhören. Es entwickelt sich eine innige freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden, die jedoch nach der Grundschule ein jähes Ende findet, als Hajimes Eltern in eine andere Stadt ziehen. Mit dreißig Jahren heiratet Hajime Yukiko und sie bekommen zwei Töchter. Yukikos reicher Vater unterstützt Hajime bei der Eröffnung einer Jazz-Bar, die so erfolgreich ist, dass er bald eine weitere eröffnet. Hajime führt ein erfolgreiches und glückliches Leben und liebt seine Frau und seine beiden Töchter. Einige Jahre später tritt Shimamoto wieder in sein Leben und stellt Hajimes Gefühlswelt auf den Kopf.

Ich lese Murakami sehr gerne und bin seit geraumer Zeit damit beschäftigt, die bei mir noch vorhandenen Lücken in seinem Werk zu schließen. Nun bin ich bei Südlich der Grenze, westlich der Sonne gelandet, einer Geschichte, die mich in einigen Aspekten sehr an Naokos Lächeln erinnert hat. In beiden Fällen geht es um eine Liebesgeschichte bei der relativ schnell klar ist, dass sie kein gutes Ende nehmen kann. Sowohl Naoko als auch Shimamoto sind sehr geheimnisvolle Charaktere und haben stets die alleinige Kontrolle darüber, wann sie sich dem Erzähler zeigen und mit ihm in Austausch treten. Der Erzähler wiederum wird in dieser Hinsicht als unbeteiligt oder gar hilflos dargestellt und ist der jeweiligen Frau und den Ereignissen ausgeliefert, ohne dabei selbst erheblichen Einfluss zu haben. Derlei Charakterkonstellationen sind durchaus nicht unüblich in Murakamis Romanen und dennoch wirken die Protagonist_innen auf mich dadurch so gut wie nie vorhersehbar oder gar langweilig. Bei der Lektüre eines Murakami-Romans tauche ich für gewöhnlich komplett ein und verschwinde komplett in seinen liebevoll beschriebenen Welten, denen trotz aller Schwere immer etwas Tröstliches anhaftet. Das gelang mir zwar auch bei Südlich der Grenze, westlich der Sonne, aber verglichen mit anderen Werken fehlte mir hier etwas, das ich selbst schwer beschreiben kann. Ein Aspekt ist sicher, dass ich mich mit dem Erzähler dieses Mal so gar nicht identifizieren konnte, ihn stellenweise sogar verachtet habe für sein Denken und Handeln. Shimamoto war mir über die gesamte Geschichte ein wenig zu geheimnisvoll und vage, zumal mir das Szenario, dass sie nie wirklich existierte, zu unplausibel erscheint, um es überhaupt in Erwägung zu ziehen. Dennoch, das Buch hat mir gefallen und meine Gedanken für ein paar Tage sehr in Beschlag genommen. Genau das liebe ich so sehr an gelungenen Romanen.

effloress's review against another edition

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2.0

This book felt slight as opposed to subtle. I can appreciate his execution of metaphor and “poetic symbolism”, however, there was no real power or pull behind much of his prose for me…which left both the intended takeaways and more open interpretations feeling lackluster.
This book was quite short so perhaps I will revisit it in the future to see if I still feel the same.

jesus_buil's review against another edition

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mysterious reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.75

bryanvo's review against another edition

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5.0

It's after 3am and this got me messed up. Nostalgia is a powerful thing but sometimes we hold onto things and allow them too much sway over a life that's moved on. You try your best to let things go but some things never let you go. Can't build a life around a promise that can't be realized. Being a simp sounds rough.

teethan01's review against another edition

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mysterious reflective sad slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.5