Reviews

El miedo del portero al penalti, by Peter Handke

tisner1's review against another edition

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challenging mysterious tense slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.5

adamz24's review against another edition

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1.0

This is one of those tiresome European novels of the time that's trying to make a theoretical point and doesn't really give a shit about anything literary except in that it wishes to destroy it and does a bad job of doing so.

Oddly, though, it made for a terrific movie by Wim Wenders...

lampost15's review against another edition

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challenging dark tense slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

1.75

juliahoermayer's review against another edition

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4.0

Ok, also. Ich hab das Buch gerade eben fertig gelesen, obwohl es so kurz ist, hat es eine Weile gedauert, mindestens zwei mal hatte ich längere Lesepausen zwischendurch. So mega spannend war es dann auch nicht und auch so ganze ohne Kapitel oder roten Faden .. und ich weiß noch immer nicht genau, was ich davon halten soll.
Den Schreibstil find ich sehr gut und abgesehen von dem scheinbar fehlenden Faden ist's super, so im Detail betrachtet, aber der Faden ist mir dann doch irgendwie wichtig.
Der Lesegenuß war auch nicht so ganz da, ich hab's ja nicht zufällig zwei mal für eine längere Zeit ad akta gelegt und was anderes gelesen und das bei der Kürze !! Das les ich normal an einem Tag. Dafür hat es mir teilweise für die kurze Zeit, die ich es gelesen hab, dann eh gefallen, bis mich der fehlende rote Faden wieder zu nerven begonnen hat und ich es weggelegt habe.
Bevor ich zu lesen begonnen habe, habe ich sofort vermutet, dass der Titel für eine Art Torschlusspanik steht und danach im Text gesucht. Ein bisschen ist es mir schon so vorgekommen als würde das Buch nie zum Höhepunkt kommen, es hat oft auf etwas hingearbeitet und dann bevor es zu einem Absch(l)uss kam, ist es in der Zeit ein bisschen nach vorne gesprungen und zur nächsten Szene gewechselt. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, was das im Großen und Ganzen bedeuten soll und inwiefern das das relativ eintönige Leseerlebnis rechtfertigt.
Am Schluss wird das Motiv ja nochmal aufgegriffen, was spannend ist und es geht darum, dass niemand wirklich auf den Tormann achtet. Heißt das, dass Bloch sich nicht so verrückt hätte machen müssen? Oder eher, dass man vom Tormann nur das Negative bemerkt? Aber dann halt genauso das Positive. Oder dass er zu wenig Anerkennung bekommt? Ich bin mir nicht sicher.
Am Ende sagt Bloch außerdem nochmal, dass der Tormann eigentlich gar keine richtige Wahl hat und seinem Schicksal ausgeliefert ist, was ein wiederkehrendes Motiv in dem Buch zu seien scheint, besonders gegen Ende. Block hat das Gefühl vieles passiert ihm eher und er spielt keine sehr aktive Rolle in seiner eigenen Geschichte. Das erinnert auch an das Gespräch mit dem Zollwachebeamten, der vom Fußwechsel beim (hinteher)Laufen spricht, hier besteht fast schon ein direkter Isomorphismus zum Elfmeter. Man glaubt, man hat eine Chance, man kann sich bemühen, das Gegenüber zu durchschauen, aber der ist, wenn er nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, immer einen Schritt voraus.
Immer deutlicher wieder auch Blochs Angst, dass ohnehin alles vorherbestimmt ist, jede Kleinigkeit, gegen Ende schon jedes Wort, nur auf eine bestimmte Sache hinausläuft, auf die er keinen Einfluss hat.
Das Buch als Ganzes ist auch wie ein Elfmeter aufgebaut, der nie geschossen wird. Der Mord ist wie das Foul im Fußball, beides ein Fehlverhalten, dass eine Strafe zur Folge trägt. Im Buch kommt es nie zum wirklichen Absch(l)uss, wie schon zuvor erwähnt und es beschreibt nur seine Unwohlsein davor, wie auch schon der Titel aussagt.
Mir fällt das alles erst jetzt nach und nach auf, ich wünschte echt, jemand würde mir eine Interpretation hierzu aufgeben, dass ich gezwungen werde, meine Gedanken zu ordnen und das näher auszuführen.

Alles das, was ich mir erst gerade jetzt beim Reviewschreiben überlegt habe, ist sehr spannend zum Analysieren und liebend gerne hätte ich über dieses Buch ein Deutschportfolio verfasst oder eine Interpretation geschrieben, aber dennoch kann ich nicht sagen, dass ich den allergrößten Spaß beim Lesen hatte oder zwangsläufig finde, diese relativ eintönigen 120 Seiten sind die Message wert. Ist aber wohl Ansichtssache, gut geschrieben ist es zweifellos und schon die paar Minuten nach Beendung des Buches, in denen ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht habe, haben einiges für meine Wertschätzung dafür getan. Vielleicht entgeht mir ja auch einiges.

kirstenfindlay's review against another edition

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dark reflective tense slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0

andrewpollard's review against another edition

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4.0

A short journey into a mind as it falls apart, told with a flat patience that's both humourous and uncanny. I enjoyed this a lot.

versfobia's review against another edition

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3.0

La novela está casi completamente construida de escenas en las que el protagonista se ve crecientemente incapacitado de comunicarse y percibir lo que sucede a su alrededor. Al fin y al cabo, me gustó más el concepto general que la realización: no todos los momentos llegan a la misma altura, y es muy difícil sostener la "angustia" del título como único ordenador del sinsentido del mundo durante 130 páginas. Ni el crimen, ni la ¿pérdida? del trabajo, ni el deporte son verdaderamente los ejes del relato. Pero algunas escenas, algunas frases específicas, me quedaron grabadas. La novela entera vale por algunas conversaciones imposibles sostenidas entre interlocutores que parecen tener prohibido cualquier entendimiento mutuo, y en particular por esta oración: "Bloch fingió que estaba asustado; pero en realidad estaba verdaderamente asustado."

isa_acevedo's review against another edition

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dark slow-paced
  • Plot- or character-driven? N/A
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

2.75


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roxxie's review against another edition

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1.0

Die Angst des Tormanns beim Elfmeter ♦ Peter Handke | Rezension

Dies ist eines dieser seltenen Werke, das sowohl über Kritik als auch über Satire steht. [b:Die Angst des Tormanns beim Elfmeter|1739740|Die Angst des Tormanns beim Elfmeter|Peter Handke|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1359882479l/1739740._SY75_.jpg|1388905] hätte aber für mich nicht langweiliger sein können. Es war schlicht und ergreifend das Buch des Grauens für mich.

Die Angst des Tormanns beim Elfmeter

Die Angst des Tormanns beim Elfmeter ♦ Peter Handke

Meinung

[a:Peter Handke|965|Peter Handke|https://images.gr-assets.com/authors/1417260177p2/965.jpg] scheint mir ein frustrierter Österreicher gewesen zu sein, als er dieses Buch verfasste, daher wirkt das Werk auch eher klinisch und weitgehend humorlos. Der Protagonist der Geschichte, Herr Bloch, der zuvor als Bauarbeiter gearbeitet und seine Freizeit als Torwart verbracht hat, wird in diesem Werk in der dritten Person angesprochen. Es wird nicht enthüllt, warum Bloch gekündigt und aus der Fußballmannschaft geworfen wurde. Ebenso bleiben jegliche Gründe für den Mord im Dunkel, was den Charakter von den LeserInnen immer weiter entfremdet. Es war mir nicht möglich auch nur ansatzweise Sympathien für den Protagonisten aufzubauen.

Da [b:Die Angst des Tormanns beim Elfmeter|1739740|Die Angst des Tormanns beim Elfmeter|Peter Handke|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1359882479l/1739740._SY75_.jpg|1388905] ein Buch über die moderne Langeweile zu sein scheint, muss ich wohl auch die vielen Wieso’s und Warum’s nicht beantwortet bekommen. Das Lesen dieses Buches hat bei mir keine Begeisterung entfachen können. Dies liegt aber zu einem Großteil an der Erzählperspektive und wie mir Blochs Inneres beschrieben wird. Den Bezug zu seiner Außenwelt scheint der Charakter vollständig verloren zu haben. Blochs imaginäres Universum ist weder sehr lebendig, noch mysteriös. Einfach nur sterbenslangweilig.

Da der allwissende Erzähler außerdem viel zu viele von Blochs inneren Gedanken ausgelassen hat, ist es unmöglich zu behaupten, ob unser Protagonist bei vollem Bewusstsein ist. Bloch wirkt zu oft sehr vergesslich oder er ist ein Meister darin, die Wahrheit zu verleugnen. Oder aber, er ist einfach verrückt. Ich wurde aus Bloch einfach nicht schlau.

Der Großteil des Buches beschreibt Blochs tägliche Aktivitäten. Da wäre das Aufstehen am Morgen, das Fernsehen oder wie er sich auf seltsame Gespräche und Begegnungen mit anderen Gästen im Wirtshaus einlässt. Ebenso sein Trinken, dass er ins Kino geht und ab und an ohnmächtig wird. Außerdem wird beschrieben, wie er versucht, auf der Straße Mädchen aufzureißen, in der Stadt umherläuft und gegen ein totes Wiesel tritt.
Seine Veranlagung, alles um sich herum zu über-definieren und skurrile Verbindungen zwischen scheinbar nicht zusammenhängenden Dingen herzustellen, sind so verwirrend, dass ich teils glaubte, selbst den Verstand zu verlieren.

Fazit

⭐/5

Ich habe noch nie etwas Langweiligeres und so Sinnfreies in meinem Leben gelesen. Hier wird es auch definitiv keinen Re-read geben. Dieses Buch darf weiter in meinem Regal stehen, da es zur Komplettierung der SZ Bibliothek beiträgt. Aber ein Post-it mit einem dicken Nein, danke! befindet sich bereits im Inneren.


This review was first published at The Art of Reading.

bookwormoflucerne's review against another edition

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1.0

Mir hat dieses Buch nicht so gut gefallen. Ich habe ehrlich gesagt den Sinn der Geschichte nicht ganz kapiert. Während ich am lesen war, habe ich nicht mal gecheggt was ich überhaupt am lesen war (wenn ihr versteht was ich meine). Ich habe es sogar fast abgebrochen in der Mitte, aber ich dachte vielleicht wird es noch besser gegen Schluss. Leider nicht. Peter Handke hat mir mein Vater empfohlen und er hat ja einen Nobelpreis gewonnen. Ich werde evtl. noch ein weiteres Buch von ihm lesen...
Die Angst des Tormanns beim Elfmeter wurde ja verfilmt. Den werde ich mir sicher eines Tages anschauen, da ich unbedingt verstehen will was der Sinn der Geschichte war. Dieses Buch war leider nicht für mich...