Reviews

The Plague by Albert Camus

trentthompson's review against another edition

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3.0

Because he did not believe in God or an afterlife, Camus held that human beings live under an inexplicable and absurd death sentence. Nevertheless, Camus believed that people are capable of giving their absurd lives meaning. The most meaningful action? To fight against death. After all, what else is there to do?

literackafirma's review against another edition

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5.0

how am i supposed to live love laugh in these conditions

aimann's review against another edition

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long..... v much so

lelobae's review against another edition

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5.0

Ich werde mich hier weniger politische Analogien beziehen, da hast du bereits exzellent getan, Jette, ich habe dir in praktisch jedem Punkt zugestimmt.
Okay, zuallererst: wow! Musste ich mich anfangs noch aktiv an das Buch ran setzen, musste ich mich später (vor allem am Ende) aktiv vom Buch wegsetzen, um aufhören zu können.
Sobald die Pest das erste Mal erwähnt wird, stellt sich ein mulmiges Gefühl im Bauch ein, dass sein Wesen über die Geschichte hinweg verändert, anfangs Angst, dann Verzweiflung, dann Resignation, welches aber am Ende durch ein Gefühl der Euphorie abgelöst wird, als klar zu sein scheint, dass die Pest vorbei ist. Die ganze Atmosphäre ist so gut gestaltet, dass dieses Gefühl der Euphorie mit Leichtigkeit auf den Leser überspringt, man ist befreit von der erdrückenden Präsenz der Pest.
Eine Tatsache, die diese Atmosphäre sehr gut verkauft, ist, dass keiner der Charaktere sicher ist, andauernd wird einer Protagonisten, aus deren Perspektive man die Geschichte auch ab und an verfolgt, von der Pest befallen. Niemand wird verschont, nur weil er einer der Hauptcharaktere ist.

Camus lässt verschiedene Charaktere verschiedene Lebensphilosophien darstellen. Mir fallen ehrlich gesagt nicht mehr alle ein, aber einer, der besonders hervorstach, war Tarrou (RIP). Ein Herzensguter Mensch, dessen Tod beweist, dass man sich nicht auf eine Art göttliche Gerechtigkeit verlassen kann. Seiner Ansicht nach ist jeder, der nicht gegen das System arbeitet, ein Mörder, da man, wenn man keinen Widerstand leistet, den Status Quo unterstützt. Er stellt die Analogie auf, dass jeder, der Teil eines Systems ist, das auf der Todesstrafe begründet ist, ein „Pestkranker“ sei. Jeder läuft Gefahr, den anderen anzustecken/ihn durch die Aufrechterhaltung des Systems zum Tode verurteilen zu lassen. Beides geschieht vielleicht nicht durch oder sogar gegen den Willen des „Kranken“, jedoch ist das für den angesteckten/zum Tode verurteilten belanglos, er stirbt so oder so. Daraus folgt, dass man nur wirklich gegen die Todesstrafe sein kann, wenn man das System, dass sie aufrechterhält zerschlägt, da man sonst das weiterleben des alten Systems ermöglicht.
Tarrou hat sich selbst als „Pestkranker“ erkannt und versuchte seitdem, zumindest als „unschuldiger Mörder“ zu leben, durch Reflexion und seinen Kampf gegen den Tod.

Bezogen auf die heutige Welt, ist wohl jeder, der nicht für die Abschaffung des aktuellen Systems ist, welches jährlich auch ohne Todesstrafe für den Tod von ca. 10mio Menschen verantwortlich ist, ein Pestkranker.

Diese Review hab ich sehr frei verfasst, sorry falls das ein bisschen kantig zu lesen ist. Anyways, ich hab keinen Plan, was ich als nächstes lesen soll.

jettefeline's review against another edition

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5.0

Gutes Buch.
Wirklich, ein sehr gutes Buch.
Anders als Satre in 'der Ekel' schafft es Camus tatsächlich sehr gut, seine Philosophie des Absurden durch die Literatur zu verarbeiten UND nebenbei auch noch den zweiten Weltkrieg zu kritisieren.
Uuund das tatsächlich in einer ansprechenden Geschichte- mit Handlung.......
Im Gegensatz zu Monsieur Jean-Pauls ist Alberts Schreibstil auch strukturierter, zugänglicher, seine Metapher tragbarer, eine Spannungskurve tatsächlich vorhanden (!).

Der Text kann als doppelte Metapher für sowohl die Philosophie des Absurden als auch für die Belagerung Frankreichs durch die Nationalsozialisten gewertet werden; in beiden Fällen dient er als Plädoyer für die Solidarität der Menschen im Kampf.
Alberto verarbeitet in dem Roman unterschiedlichste Reaktionen der Bevölkerung, in Bezug auf ihr Wissen um und ihren Umgang mit der Absurdität/ dem Nazi-Regime, reichend von purem Egoismus bis zur altruistischen Aufopferung Rieux', welchen Albertino als klaren Helden und Beispiel vollkommener menschlicher Moral angesichts des Absurden beschreibt.
Statt zu versuchen, die sinnlose Krankheit zu verstehen, machen Rieux und seine Mitstreiter es sich zur Aufgabe, Widerstand zu leisten, zu revoltieren.
Hierbei finden sie einen Sinn in der Tätigkeit des Widerstandes (jaja, Monsieur wird hier fast schon autobiographisch...).
Die *Absurdität* wird gerade durch die wahllosen Opfer der Pest, egal ob alt oder jung, egal ob verdient oder nicht, hervorgehoben.
Auch das Motiv des Selbstmordes, findet hier in Form Cottards Erwähnung.
Ebenso zum Vorschein kommt gerade Albertus' Ablehnung gegenüber der Religion in Form von Paneloux, oui oui sehr sympathisch.
Zum Schluss hebt Genosse Albrizio zudem die falsche Sicherheit einhergehend mit dem Abklingen der Pest hervor: eine solche Krankheit (des Geistes) ist immer irgendwo (irgendwie irgendwann) unterschwellig vorhanden, kann jederzeit erneut ausbrechen und in dem Moment heißt es, erneut Widerstand zu leisten.

Besonders gefallen hat mir an Alejandros Analyse übrigens auch sein Menschenbild: der Mensch sei- trotz aller Schwächen- im Grunde anständig (ganz gegensätzlich zur ansonsten vorherrschenden Idee des -DURCH EVA EINGELEITETEN- Sündenfalls oder des biologisch verankerten *menschlichen Egoismus*), bloß Irrtümer seien verantwortlich für Schlechtes, die Todesstrafe unmenschlich. Vielleicht teilweise ein bisschen optimistisch, aber passt sehr gut in mein Weltbild.

Auch hebt Adelbert gerade in diesem Roman die Wichtigkeit der zwischenmenschlichen Solidarität hervor- ein Umstand, der mich im Mythos des Sisyphos noch verwirrt hat.
Freundschaft, Liebe, Leidenschaft, Solidarität, Verantwortung, eigenständiges Handeln (unabhängig von der Religion)- all das sind Werte, die uns zwar nicht von unserem sinnlosen Schicksal befreien- immerhin sterben wir alle trotzdem- aber dennoch bieten sie einen Ausweg, eine Möglichkeit, sich mit dem Absurden zu arrangieren, ein Mittel zur Revolte.

Das Buch wurde zu Alfreds Zeiten besonders als Verharmlosung der eigentlichen Schrecken der Jahre bis 1945 gewertet, das Bild der Pest als Metapher für den Nationalsozialismus nehme der Bevölkerung ihre Verantwortung. Moderne Rezensenten beklagen zudem gerne die Abwesenheit jeglicher weiblicher Charaktere. Beide Kritiken halte ich persönlich für durchaus verständlich und fundiert, trotzdem nehmen sie nichts von der tatsächlichen Aussagekraft des Geschriebenen.

Um ehrlich zu sein, muss ich auch dieses Buch noch einmal lesen, um es in Gänze zu verstehen, allerdings freue ich mich in diesem Fall tatsächlich darüber.

PS: Grüße an Charlotte und an Maya, falls ihr das hier lest- was ich allerdings nicht glaube...........
PPS: Leander, von dir wünsche ich mir ebenfalls eine ausführliche Review!!

ozielbispo's review against another edition

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5.0

Perante a peste que assola a sua cidade Orão, o Doutor Rieux tenta salvar o maior número de vidas possível. Mesmo sabendo que não teria nenhuma chance contra a peste, nunca deixou de lutar, como ele disse: "quando falta os santos tem se os médicos"
Foi ele quem primeiro percebeu a gravidade da situação ,alertando a prefeitura, pressionando as autoridades. Foi ele que arriscou sua vida cuidando dos doentes e fez com que outros também o ajudasse nessa luta : O juiz Othon, um jornalista parisiense Rambert(que passa o tempo todo tentado fugir da cidade por meios ilegais), Tarrou(que tem um senso de ironia incrível) um estranho; o funcionário municipal Grand (simples , tenta de toda maneira escrever um livro , mas não passa do primeiro parágrafo); um vizinho Cottard(que tenta tirar proveito da peste a seu favor) e um padre jesuíta(que atribui a praga a uma vingança Divina).
A peste trouxe mudanças no comportamento das pessoas .Trouxe o medo, confinamento, ,separação dos entes queridos e sofrimento, mas também trouxe um sentimento de solidariedade , trouxe o sentimento de luta. Teriam que lutar e ser fortes , pois não era fácil ver as pessoas serem dilaceradas pela peste..queimando em febre; a peste matava em poucas horas, não se sabia como se pegava a doença, não se sabia como evita- lá .
O livro é muito conhecido e não tem muito o que se falar é um clássico, uma obra prima desse Gênio de família pobre e simples chamado Albert Camus. Morreu de acidente de carro com apenas 46 anos.

ka_hoang's review against another edition

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5.0

I like his prose. Very eerie that this was written 80 years ago and it’s reflecting what’s happening now to a T.

shri_ace13's review against another edition

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dark emotional reflective sad slow-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? It's complicated
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

5.0

dishnu_das's review against another edition

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challenging dark emotional hopeful informative inspiring mysterious reflective sad tense medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? No

4.5

samgoodale's review against another edition

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3.0

I don’t like philosophy novels. They’re boring. The Plague is no exception. There’s some wonderful writing in here, but it’s just not fun to get through. Camus is a philosopher for white guys, and his musings pretty much centre solely on the experience of white men. It’s homogenous and boring, but there are some very lovely phrases in here. “They knew now that if there is one thing one can always yearn for and sometimes attain, it is human love.” Wow. Good stuff.